Einem noch vorläufigen Bericht zufolge wurde der Südosten Spaniens letzte Woche von Überschwemmungen in der Region Valencia heimgesucht, bei denen mindestens 219 Menschen ums Leben kamen. In der Nacht von Donnerstag, 7., auf Freitag, 8. November, trafen dieses Mal neue Niederschläge in Katalonien.
In Spanien kommt es weiterhin zu Regenfällen. Während das Land letzte Woche heftige Regenfälle erlebte, insbesondere in der Region Valencia, bei denen mindestens 219 Menschen starben und 89 vermisst wurden, trafen in der Nacht von Donnerstag, dem 7. November, auf Freitag, den 8. November, neue Niederschläge in Katalonien.
In der Stadt Cadaqués in der Nähe von Girona ist der gleichnamige Bach überschwemmt. Von Internetnutzern in sozialen Netzwerken geteilte Videos und Bilder zeigen mehrere Straßen, die in Wasserstraßen umgewandelt wurden.
Autos scheinen aufgetürmt zu sein, die Nase nach vorne geneigt, wahrscheinlich von den heftigen Überschwemmungen weggeschwemmt.
Mehr als 100 mm Regen in 24 Stunden
Nach Angaben der katalanischen Presseagentur (ACN) waren „rund dreißig Fahrzeuge“ von dem schlechten Wetter betroffen. Diese Autos hatten offenbar trotz Warnungen der Behörden in der Nähe des Wasserlaufs geparkt. Auch umliegende Häuser waren betroffen, es wurden jedoch noch keine Verletzten gemeldet.
Nach Angaben des Meteorologischen Instituts Kataloniens fielen in den Regionen Baix Empordà und Alt im Osten Kataloniens innerhalb von 24 Stunden mehr als 100 mm Niederschlag. Sie wurden an diesem Freitagmorgen in Alarmbereitschaft versetzt.
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In einigen Städten überraschten heftige Regenfälle die Anwohner. In Portbou beispielsweise fielen in nur 30 Minuten 16,6 mm Regen und in 3 Stunden 48 mm.
Der katalanische Wetterdienst aktualisierte am Donnerstag seine Warnmeldung und warnte davor, dass bis Freitag, 13 Uhr, örtlich die Gefahr von Starkregen bestehe, wobei in nur einer halben Stunde mehr als 20 mm zu erwarten seien.