Was die Exekutive Medizinstudenten bietet

Was die Exekutive Medizinstudenten bietet
Was die Exekutive Medizinstudenten bietet
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Angesichts der anhaltenden Krise, die seit Beginn des Studienjahres 2023–2024 Studierende in den Bereichen Allgemeinmedizin, Pharmazie und Zahnmedizin betrifft, stellte die marokkanische Regierung an diesem Dienstag im Rahmen einer Sonderpressekonferenz ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Lösung der strukturellen und organisatorischen Probleme vor führte zum Boykott praktischer, theoretischer Lehrveranstaltungen und Prüfungen durch Medizinstudenten.

Während dieser Pressekonferenz, die speziell der Studentenkrise gewidmet war, betonte Mustapha Baitas, Regierungssprecher, die entscheidende Bedeutung der vorgeschlagenen Reformen und beschrieb sie als eine proaktive und konzertierte Reaktion auf die Anliegen von Studenten und Bildungseinrichtungen. Während Hespress FR hat bereits einen Teil der angekündigten Maßnahmen enthüllt, hier ist der Rest.

Vergütung für externe Studierende

Eine der Hauptforderungen externer Studierender der Allgemeinmedizin, Pharmazie und Zahnmedizin betrifft Pflichtpraktika im Krankenhaus. Als Reaktion darauf verpflichtet sich die Regierung, die finanzielle Vergütung für diese Praktika für externe Studierende im dritten, vierten, fünften und sechsten Studienjahr der Medizin, Pharmazie und Zahnmedizin deutlich zu erhöhen. Ziel ist es, die Lernbedingungen zu verbessern und Studierende in dieser kritischen Phase ihrer Ausbildung zu unterstützen.

Reform der Abschlussarbeiten

Um den Anstieg der Studierendenzahlen zu unterstützen, wurde beschlossen, die Anzahl der Abschlussarbeiten, die von jedem Fakultätsforscher gleichzeitig betreut werden können, zu erhöhen. Darüber hinaus ist eine maximale Frist von drei Monaten für die Anmeldung und Verteidigung von Dissertationen festgelegt, ohne dass eine Beschränkung der Anzahl der im analytischen Teil der Dissertationen untersuchten Fälle besteht. Ab dem Studienjahr 2024/25 wird in allen Fakultäten der Medizin und Pharmazie eine digitale Plattform zur Verwaltung von Abschlussarbeiten eingerichtet, die die Verwaltung und Begleitung studentischer Forschungsprojekte erleichtert.

Ausbildung zum Facharzt (Dritter Zyklus)

Eine vollständige Reform des dritten Zyklus der medizinischen und pharmazeutischen Spezialisierung ist im Gange. Für alle medizinischen und pharmazeutischen Fachgebiete werden nationale Expertenausschüsse eingerichtet, deren Aufgabe es ist, Empfehlungen zur Verbesserung der Zulassungsbedingungen, Ausbildungsinhalte, Bewertungsmethoden und Kriterien für den Erwerb des Fachdiploms vorzuschlagen.

Zur Standardisierung der Fachausbildung werden nationale wissenschaftliche Leitlinien verabschiedet, die auf Vorschlägen des Ausschusses basieren und regelmäßig evaluiert werden, um ihre Relevanz und Wirksamkeit sicherzustellen.

Im Rahmen dieser Reform werden die gesetzlichen Bedingungen für Bewohner vereinheitlicht, wobei die Bindungsdauer ab Jahrgang 2025 von 8 auf 3 Jahre verkürzt wird. Darüber hinaus profitieren Bewohner von einem monatlichen Gehalt, das dem 509er-Benchmark entspricht als andere im Health Jobs Act definierte Vergütung.

Standorte für Krankenhauspraktika

Der Ausbau der Praktikumsplätze in Krankenhäusern ist unerlässlich, um der wachsenden Zahl von Studierenden in den Bereichen Medizin, Pharmazie und Zahnmedizin gerecht zu werden. Diese Erweiterung wird auch andere Gesundheitseinrichtungen als die Universitätskliniken einbeziehen, wobei auch Krankenhauseinheiten in regionalen und lokalen Krankenhäusern hinzukommen, die nach entsprechender Modernisierung als Universitätseinheiten integriert werden.

Die Fakultäten für Medizin und Pharmazie veröffentlichen jährlich neue, von den gemeinsamen Regionalausschüssen zur Koordinierung der Ausbildung in den Gesundheitsberufen genehmigte Verzeichnisse von Krankenhauspraktikumsplätzen. Um die Betreuung von Praktika zu stärken, werden von diesen Gremien anerkannte Betreuer aus Gesundheitseinrichtungen benannt und so eine bessere Lern- und Praxisqualität der Studierenden gewährleistet.

Infrastruktur und Personalressourcen für die medizinische Ausbildung

Im Rahmen der zwischen dem Staat, Universitäten und Fakultäten für Medizin und Pharmazie geschlossenen Vereinbarungen wurden für den Zeitraum 2022-2030 erhebliche Kredite bereitgestellt. Mit diesen Mitteln werden drei neue Fakultäten in Guelmim, Errachidia und Béni Mellal geschaffen sowie die Aufnahmekapazitäten bestehender Fakultäten angepasst und erweitert. Jede Fakultät wird von einem Remote-Simulations- und Medizinzentrum profitieren, das nach internationalen Standards ausgestattet ist und darauf abzielt, die pädagogische Betreuung und die Qualität der angebotenen Ausbildung zu verbessern.

Situation externer, interner und ansässiger Studierender

Es wird ein neues Dekret ausgearbeitet, um die Situation der Studierenden der Fakultäten für Medizin, Pharmazie und Zahnmedizin in öffentlichen Gesundheitseinrichtungen zu regeln, die zu territorialen Gesundheitsgruppen gehören. Ziel dieser Initiative ist es, die Lern- und Arbeitsbedingungen von Studierenden während ihrer gesamten Bildungs- und Berufslaufbahn zu klären und zu sichern.

Ausbildung zum Zahnmediziner

Studierende der Zahnmedizin profitieren von einer verstärkten Unterstützung bei der praktischen Arbeit, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Ausweitung der Feldpraktika und der Schaffung spezieller Simulationsräume liegt. Die Anzahl der Behandlungsstühle wird erhöht und eine ausreichende Versorgung mit Materialien und Geräten sichergestellt, um den spezifischen Bedürfnissen der zahnmedizinischen Ausbildung gerecht zu werden.

Aspekt sozial

Studierende der Medizin-, Pharmazie- und Zahnmedizinausbildung erhalten weiterhin Sozialstipendien gemäß den Bestimmungen des Dekrets Nr. 2.23.564 über die Bedingungen und Auszahlung von Stipendien auf der Grundlage des einheitlichen Sozialregisters. Zur Verwaltung der Aufgabenvergütung wird beim Ministerium für Gesundheit und Sozialschutz eine IT-Plattform eingerichtet, deren monatliche Zahlungen ab Januar 2025 geplant sind. Darüber hinaus profitieren Studierende von der obligatorischen Krankenversicherung nach den geltenden Gesetzen und gewährleisten so ihren Gesundheitsschutz während ihres Studiums.

Apotheke

Für den Apothekenbereich werden spezifische Krankenhauspraktika angeboten, wobei die Praktikumszeiträume für Studierende im fünften und sechsten Studienjahr verschoben werden. Auch für das vierte Praktikumsjahr werden Anpassungen besprochen, um den spezifischen Bedürfnissen der einzelnen Fakultäten besser gerecht zu werden. Der Ausbau der Klinikpraktikumsplätze erfolgt unter Bereitstellung einer ausreichenden Anzahl qualifizierter Betreuer, um eine qualitativ hochwertige praktische Ausbildung zu gewährleisten.

Praktische Arbeit

Die Ausstattung der Labore mit der notwendigen medizinischen Ausrüstung und Versorgung wird eine Priorität sein, um modernisierte medizinische und pharmazeutische Ausbildungsprogramme zu unterstützen. Die Umsetzung des Baus der neu zu entwickelnden Labore wird beschleunigt und so die Gesundheitseinrichtungen im Einklang mit internationalen Bildungsstandards und den wachsenden Bedürfnissen des marokkanischen medizinischen Sektors gestärkt.

Diese im Allgemeinen ehrgeizigen und klar formulierten Maßnahmen spiegeln das Engagement der marokkanischen Regierung für eine deutliche Verbesserung der medizinischen und pharmazeutischen Ausbildung wider. Aber die letzte Antwort liegt bei den Medizinstudenten. Im Moment sind sie dagegen, den aktuellen Prüfungsplan beizubehalten, wobei die Frühjahrssitzung am 26. Juni beginnt, gefolgt von der Nachholprüfung vor Ende August, während die Nachholprüfungen des ersten Semesters stattfinden werden September.

Die Regierung ihrerseits verpflichtet sich, bald die für die Umsetzung dieser Reformen erforderlichen Dekrete zu veröffentlichen und so deren wirksame Umsetzung und nachhaltige Auswirkungen auf das Gesundheits- und Bildungssystem des Landes sicherzustellen.

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