Emmanuel Macrons Manöver, um eine mögliche Bardella-Regierung zu lähmen

Emmanuel Macrons Manöver, um eine mögliche Bardella-Regierung zu lähmen
Emmanuel Macrons Manöver, um eine mögliche Bardella-Regierung zu lähmen
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Jacques Serais / Bildnachweis: LUDOVIC MARIN / AFP
08:22, 2. Juli 2024geändert zu

15:25 Uhr, 2. Juli 2024

Wird die Nationalversammlung die absolute Mehrheit erhalten? Nach der ersten Wahlrunde kann das Staatsoberhaupt diese Möglichkeit nicht mehr ausschließen. Doch nach Informationen des „Journal du Dimanche“ bereitet das Staatsoberhaupt einen großen Umbruch in Verwaltungen und Präfekturen vor, um eine mögliche Bardella-Regierung lahmzulegen.

Jetzt ist die Zeit für große Manöver hinter den Kulissen. Nach Angaben unserer Kollegen von Sonntagszeitung
Derzeit wird darüber diskutiert, Jordan Bardella zu überholen, denn es steht viel auf dem Spiel. Die Regel ist unantastbar: Die Präfekten werden vom Präsidenten der Republik auf Empfehlung des Premierministers und des Innenministers ernannt.

Vor der möglichen Ankunft eines RN-Ministers in Beauvau zieht Emmanuel Macron daher lieber eine Vorwegnahme vor. Der Präsident der Republik beabsichtigt, vertrauenswürdige Personen zu besetzen, sowohl durch Neubesetzungen als auch durch die Versetzung bestimmter hochrangiger Beamter, die bereits in der Präfekturbehörde eine Position innehaben, in der Hierarchie.

Nach Informationen von Europe 1 soll Emmanuel Macrons Territorialberater Jean-Marie Caillaud zum Präfekten von Haute-Savoie ernannt werden. Der von Vienne, Jean-Marie Girier, ehemaliger Stabschef von Richard Ferrand, soll Präfekt von Hauts-de-Seine oder Seine-Saint-Denis werden. Schließlich muss Laurent Hottiaux, ehemaliger Innen- und Sicherheitsberater im Élysée, zum Regionalpräfekten ernannt werden.

Haben Sie treue Vertrauensschüler

Für das Staatsoberhaupt könnten diese Last-Minute-Bewegungen ein Interesse haben: Es soll sichergestellt werden, dass es im gesamten Territorium loyale Präfekten hat, während in den Texten angegeben ist, dass jeder Präfekt den Premierminister und jedes Mitglied der Regierung vertritt.

Schließlich stehen auch bestimmte besonders sensible Termine auf dem Tisch. Emmanuel Macron könnte neue Chefs an der Spitze der Nationalen Gendarmerie (DGGN) und der Nationalen Polizei (DGPN) ernennen, während die RN die Sicherheit zu ihrer Priorität macht.

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