Am Donnerstag kam es in Ile-de-France zu begrenzten Störungen auf den RER- und Transilien-Netzen

Die am stärksten beeinträchtigten Strecken werden, wie es bei Eisenbahnstreiks häufig der Fall ist, die RER D und die Transilien-Linie R sein.

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Kleine Veränderungen in Ihrem Tagesablauf. Nur wenige Linien werden am Donnerstag, dem 12. Dezember, in Ile-de-France aufgrund eines von der CGT-Cheminots und SUD-Rail ausgerufenen Streiks bei der SNCF unterbrochen, teilte SNCF Voyageurs am Mittwoch mit. Die beiden Gewerkschaften prangern die Auflösung von Fret SNCF und die Öffnung für den Wettbewerb an.

Die am stärksten beeinträchtigten Strecken werden, wie es bei Eisenbahnstreiks häufig der Fall ist, der RER D (durchschnittlich jeder dritte Zug) und die Transilien-Linie R (jeder fünfte Zug) sein. Diese beiden Strecken sind die traditionellen Hochburgen der Gewerkschaft SUD-Rail, wo die Mobilisierung oft von Bedeutung ist.

An anderen Streckenabschnitten wird die Linie H ebenfalls mit nur einem von zwei Zügen gestört sein, während die Linien N (drei von vier Zügen) und V (zwei von drei Zügen) einen etwas besseren Tag haben werden. Auf der RER C wird es zwei von drei Zügen geben. Überall sonst, insbesondere auf den RER B und E, wird der Verkehr normal sein, ebenso wie auf den fünf anderen Transilien-Linien (den Zügen in den Pariser Vororten).

Auch die vier Straßenbahnlinien der SNCF verkehren normal. Es ist zu erwarten, dass die Streikbewegung wenig Beachtung finden wird, da es zu keinen Störungen auf der Hauptstrecke und den TGV-Verbindungen kommen wird.

Unsa-Ferroviaire und CFDT-Cheminots haben beschlossen, ihren Streikaufruf zurückzuziehen, nachdem mit dem Management eine Vereinbarung über die Mitarbeiter von Fret SNCF unterzeichnet wurde. Letztere, die ab dem 1. Januar auf Tochtergesellschaften übertragen werden, behalten alle ihre Rechte drei Jahre lang, insbesondere für die Verhandlungen über eine neue Arbeitszeitgestaltung.

Fret SNCF, Marktführer im Schienengüterverkehr in Frankreich, wird verschwinden und in Form von zwei Tochtergesellschaften wiedergeboren, um einer Strafverfolgung durch die Europäische Kommission wegen illegaler öffentlicher Beihilfen zu entgehen.