Volkswagen hat gerade seinen Plan bekannt gegeben, die Kosten drastisch zu senken und als Automobilhersteller weiter zu bestehen. Der deutsche Konzern wird seine Belegschaft abbauen, da bis 2030 in Deutschland mehr als 35.000 Arbeitsplätze wegfallen werden. Das entspricht rund einem Drittel der Beschäftigten.
Wir wissen, dass Volkswagen in seiner Existenz eine große Krise durchlebt. Wir wissen auch, dass Volkswagen Gefahr läuft, zu verschwinden (und damit bankrott zu gehen), wenn nichts unternommen wird. Aus diesem Grund ist der deutsche Konzern seit vielen Monaten auf der Suche nach Einsparungen.
Viele Entscheidungen waren bereits bekannt gegeben, doch die von Volkswagen veröffentlichte Pressemitteilung nennt nun endlich die genauen Details. Nach dreimonatigen Verhandlungen mit den Gewerkschaften und zwei großen Streiks sind hier die Zugeständnisse beider Parteien.
Derzeit sind keine Fabrikschließungen angekündigt (außer der von Audi in Belgien), aber der deutsche Konzern kündigt den Abbau von 35.000 Arbeitsplätzen in Deutschland bis zum Jahr 2030 an. Das entspricht 29 % der Gesamtbelegschaft. Bei diesen Abgängen handelt es sich nicht um Entlassungen, sondern um ersatzlose Pensionierungen und freiwillige Abgänge.
Die kostenlose außergewöhnliche Bankkarte*
Entdecken Sie endlich eine prestigeträchtige Bankkarte: Die World Elite Mastercard von Fortuneo wurde entwickelt, um Ihnen Dienstleistungen zu bieten, die an Ihren Lebensstil und alle Ihre Wünsche angepasst sind
Nach Angaben der Gewerkschaften wollte Volkswagen zunächst wie festgelegt 55.000 Stellen abbauen Boursorama. Um diese Zahl auf 35.000 zu senken, mussten die Gewerkschaften eine drastische Reduzierung der Produktion in Deutschland hinnehmen, da Volkswagen dort mit diesem neuen Plan 734.000 Autos pro Jahr weniger produzieren wird.
Der Golf wird nicht mehr in Deutschland produziert
Einige Autos werden im Ausland produziert (z. B. der legendäre Golf, der 2027 nach Mexiko geht), andere werden einfach in kleineren Mengen produziert. Die historische und berühmte Glasfabrik in Dresden wird ab 2025 keine Fahrzeuge mehr produzieren.
Wir weisen jedoch darauf hin, dass der künftige elektrische Golf, der bis zum Ende des Jahrzehnts erwartet wird und auf der SSP-Plattform basiert, in Wolfsburg, Deutschland, produziert wird.
Keine Fabrikschließungen?
Die gute Nachricht: Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen wurden vom Verhandlungstisch ausgeschlossen, und das Unternehmen verspricht, dass es keine Fabrikschließungen geben wird, obwohl der Konzern zehn in Deutschland hat.
Aber Vorsicht ist trotzdem geboten, denn laut Handelsblatt könnte das Osnabrücker Werk, das ab Mitte 2027 keine Autos mehr produzieren wird, langfristig weiterverkauft werden. Was dann einer Fabrikschließung gleichkommt.
Auch für die Jahre 2025 und 2026 werden die Gehälter eingefroren, während die Auszahlung bestimmter Boni über mehrere Jahre verteilt wird.
4 Milliarden Einsparungen pro Jahr
Diese große Vereinbarung sollte zu deutlich unterschiedlichen finanziellen Ergebnissen führen, um den globalen Wettbewerb besser zu bekämpfen, sei es in Europa, den USA, aber auch in China.
Der Konzern kündigt damit mittelfristig Einsparungen in Höhe von 4 Milliarden Euro pro Jahr an, davon 1,5 Milliarden durch die Senkung der Arbeitskosten, insbesondere im Zusammenhang mit Abgängen und Gehältern.
Seien Sie jeden zweiten Mittwoch von 17:00 bis 19:00 Uhr auf Twitch dabei, um uns live zu verfolgen die Show SURVOLTÉS Produziert von Frandroid. Elektroauto, Elektrofahrrad, Expertenrat, Spiele oder Erfahrungsberichte, für jeden ist etwas dabei!