In der Nacht von Donnerstag auf Freitag kehrte das weiße Gold in den Jurabogen zurück und verwandelte die Jurakämme in eine winterliche Kulisse. Laut MétéoNews wird mit Schneestörungen bis Montagnachmittag gerechnet, wobei die Schneeansammlungen je nach Höhenlage unterschiedlich ausfallen dürften. Zwischen Samstagabend und Sonntag schwankt die Schneegrenze zwischen 1300 und 1500 Metern, bevor sie am Sonntagabend durch den Einzug der Polarluft auf 500-600 Meter sinkt. Trotzdem sollte der Schnee aufgrund der zu hohen Temperaturen nicht in den Ebenen liegen.
Laut Nicolas Borgognon, Meteorologe bei Meteonews, „scheinen die prognostizierten Ansammlungen in der Höhe erheblich zu sein“. In den Neuenburger Bergen werden ab 1000 Metern Höhe bis zu 10 Zentimeter Schnee erwartet. Auf den Kämmen des Juras gehen die Prognosen von 30 bis 40 Zentimetern aus. Die Alpen könnten derweil mit einem Meter Weißgold bedeckt sein. „Diese Bedingungen werden von Wintersportlern besonders erwartet“, erklärt er.
Prognosen deuten jedoch darauf hin, dass dieser Schneefall erst am 24. oder 25. Dezember anhalten wird. Wie in den letzten Jahren sei es „unwahrscheinlich, dass es in der Region weiße Weihnachten geben wird, ein Phänomen, das im Jura selten geworden ist“, erklärt Nicolas Borgognon. Ab Montagnachmittag sollte eine ruhigere Phase mit trockenem, aber kaltem Wetter einsetzen. „Oberhalb von 1200 bis 1300 Metern sollten die Bedingungen ideal sein, um Sonne und frisch gefallenen Schnee zu genießen“, betont der Experte.
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