SONNTAGMORGEN: Das Zentrum zieht der SVP den Boden unter den Füßen weg, indem es einen Mechanismus zur Einwanderungskontrolle im Rahmen des Abkommens mit der EU vorschlägt. Die Partei schlage vor, daraus ein direktes Gegenprojekt zur Masseneinwanderungsinitiative der SVP „Keine Schweiz für 10 Millionen“ zu machen, schreibt sie Sonntagmorgen. Darüber würde das Volk vor der Abstimmung über das Paket mit der EU entscheiden.
Ziel ist es, die Vereinbarungen mit Brüssel einhalten zu können. Die PLR stimmt dem Projekt zu, während die Grünen skeptisch sind. Die PS ihrerseits will die Garantie des Gehaltsschutzes.
Strompreise gelten als zu hoch
SONNTAGSBLICK: Dem Energiesektor wird vorgeworfen, dass er dank zu hoher Strompreise Rekordgewinne erzielt. Die für das Stromnetz Swissgrid verantwortliche Landesgesellschaft habe seit 2014 einen Gewinn von 788 Millionen Franken erwirtschaftet, davon 319 Millionen, die in Form von Dividenden an die Aktionäre ausgezahlt wurden, heißt es SonntagsBlick.
Axpo und BKW, die zu mehr als zwei Dritteln an Swissgrid beteiligt sind, profitierten im Umfang von rund 200 Millionen. Die Stromkonzerne hätten Swissgrid-Aktien erhalten, nachdem sie 2013 das Eigentum und die Verantwortung für das Netz abgeben mussten, erklärt das Unternehmen. Die Eidgenössische Elektrizitätskommission hält den Zinssatz für Kapital im Stromnetz für überhöht. Der Bundesrat plant, die Berechnungsmethode anzupassen, um ungerechtfertigte Rückführungen zu vermeiden.
Doppelt so viele von Swiss in Zürich misshandelte Taschen
NZZ AM SONNTAG: Die Zahl der von Swiss am Flughafen Zürich misshandelten Gepäckstücke hat sich im Vergleich zur Zeit vor Corona verdoppelt. Die Modernisierung der Gepäcksortieranlage des Flughafens erklärt diese Entwicklung, sagt der Chief Operating Officer der Fluggesellschaft Oliver Buchhofer im NZZ am Sonntag.
Die Swiss sieht sich besonders besorgt, da sie allein Entschädigungen wie Hotelkosten und verlorenes Gepäck übernimmt. „Zusätzlich zu den Hotel- und Verpflegungskosten haben wir in den ersten neun Monaten dieses Jahres allein an unsere Kunden über 10 Millionen Franken Entschädigungen gezahlt“, sagt Buchhofer. (ATS)
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