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Vietnam und IOM stärken Zusammenarbeit zur Verbesserung der Gesundheit von Migranten

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Das Gesundheitsministerium und die Internationale Organisation für Migration (IOM) unterzeichneten am 18. September in Hanoi eine Absichtserklärung, um die Zusammenarbeit zu stärken, die Gesundheit und Lebensqualität von Migranten zu verbessern und ihnen gleichzeitig den Zugang zu nationalen Gesundheitssystemen und -richtlinien zu erleichtern.

Hanoi (VNA) – Das Gesundheitsministerium und die Internationale Organisation für Migration (IOM) haben am 18. September in Hanoi eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die Zusammenarbeit zu stärken, die Gesundheit und Lebensqualität von Migranten zu verbessern und ihnen gleichzeitig den Zugang zu nationalen Gesundheitssystemen und -richtlinien zu erleichtern.

Dies ist ein neuer Schritt in der Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten seit der Aufnahme ihrer Beziehungen im Jahr 1980.

Der stellvertretende Gesundheitsminister Nguyen Tri Thuc sagte, beide Seiten hätten in vielen Bereichen aktiv zusammengearbeitet, um die Gesundheit der Migranten zu gewährleisten. Dazu gehöre die Sensibilisierung für die Gesundheit von Migranten, die Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit bei der grenzüberschreitenden Bekämpfung von Tuberkulose und die Unterstützung der Stärkung der regionalen Zusammenarbeit durch regionale Workshops zu Migration und der Gesundheit von Migranten.

Vietnam ist derzeit eines der größten Arbeitskräfteexportländer. Statistiken aus dem Jahr 2023 zufolge sind etwa 155.000 vietnamesische Arbeitnehmer ins Ausland gegangen, was fast einem Drittel der neu auf den Markt kommenden Arbeitskräfte entspricht.

Wie viele Länder in Südostasien ist Vietnam mit zahlreichen gesundheitlichen Herausforderungen konfrontiert, die von Infektionskrankheiten, gesundheitlichen Risiken am Arbeitsplatz und psychischen Erkrankungen bis hin zu nicht übertragbaren Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes usw. reichen. Infektionskrankheiten wie HIV/AIDS, Tuberkulose und Malaria bleiben weiterhin große Sorgen. Das Land steht auch vor der Herausforderung, eine allgemeine Krankenversicherung (UHC) zu erreichen, insbesondere für Migranten.

Park Mi-Hyung, Leiter der IOM-Delegation in Vietnam, betonte, dass diese Zusammenarbeit eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung der Gesundheit und Verbesserung der Lebensqualität von Migranten im Einklang mit dem Globalen Pakt für eine sichere, geordnete und reguläre Migration und den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) spielt.

Dieses MoU werde als Grundlage für die Stärkung der Gesundheitspartnerschaft zwischen beiden Seiten dienen. Die IOM, als führende UN-Agentur für sichere Migration, werde ihre strategische und langfristige Zusammenarbeit mit der vietnamesischen Regierung, insbesondere dem Gesundheitsministerium, fortsetzen, um die Gesundheit und Lebensqualität der Migranten zu gewährleisten, fügte sie hinzu. – VNA

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