DayFR Deutsch

PLR eher glücklich, aber beleidigt

-

Die am Freitagnachmittag angekündigten Budgetkürzungen des Bundesrates lösten rasch eine Reaktion aus der Politik aus. Und wie erwartet fielen die Reaktionen je nach Partei sehr unterschiedlich aus. Die PLR ​​etwa bezeichnete diese Massnahmen als «mutigen ersten Schritt». Zwar sei man mit den Ankündigungen grundsätzlich zufrieden, hätte sich aber gewünscht, dass noch mehr Subventionen gestrichen würden. Der Staat könne so «Milliarden» einsparen, so die PLR. Einziges grösseres Problem für die bürgerliche Partei: die Erhöhung der Kapitalbezugssteuer. «Die Schweiz hat kein Einnahmeproblem, sondern ein Ausgabenproblem», argumentiert sie.

Auch die Grünliberalen (PVL) „begrüssen“ die Bemühungen des Bundesrates, die Haushalte auszugleichen. Ihre Glückwünsche fallen allerdings deutlich moderater aus als jene der PLR: „Eine Sparpolitik, die darin besteht, die Vergangenheit weiter zu subventionieren, statt in die Zukunft zu investieren, wird die PVL allerdings nicht unterstützen.“ Die Partei bedauert insbesondere, dass bei klimapolitischen Programmen gespart werde, während in gewissen Sektoren „Steuerprivilegien“ beibehalten würden, „wie etwa der spezielle Mehrwertsteuersatz für die Hotellerie“.

Auf der linken Seite zeigten sich auch die Grünen empört über diese Kürzungen bei der Klimahilfe, die sie als «Rückschritt» bezeichneten. Die Umweltpartei prangerte zudem den Verzicht auf die Beiträge an Kindertagesstätten und die Kürzungen bei der AHV an. Eine Ansicht, die auch die SP teilte. Auch sie versprach, «diesen Angriff auf die Solidarität in der Schweiz mit aller Kraft zu bekämpfen».

Related News :