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„Anton Tschechow war einst eine Lebensader“

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Veröffentlicht am 28. September 2024 um 11:29. / Geändert am 28. September 2024 um 18:00 Uhr

Konstellationen

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Ein Herbstnachmittag, an dem man Rhabarbermarmelade zubereitet und immer wieder Paolo Conte und seinen lärmenden Elegien zuhört. Yvette Théraulaz sticht in diesem Soundtrack hervor, auf den Stufen des kleinen Gebäudes in Lausanne, in dem sie lebt. Der Himmel zittert, es ist Drache-Tag, und die großartige Schauspielerin sendet Ihnen aus der Ferne ein Zeichen, eine tintenschwarze Silhouette, als würde der Samowar darin ungeduldig werden, ein guter russischer Tee, dazu ein Apfelkuchen.

„Ja, ich lebe schon fast ewig dort, in diesem Arbeiterviertel.“ Da wird einem plötzlich warm, Yvette. Das ist eine der Eigenschaften seiner Stimme, die je nach Stimmung nach Anis oder einem guten Honig-Senf schmeckt. Sie sitzt jetzt in ihrer Küche, ganz aus Spitze und schwarzem Kleid, und ähnelt Ljubow, dieser großen gebrochenen Dame, die im gleichnamigen Stück von Anton Tschechow ihr Reich, den Kirschgarten, findet. Sie spielte es Anfang der 2000er Jahre im Théâtre du peuple in Bussang in den Vogesen.

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