DayFR Deutsch

Die Korrelation erreicht ein noch nie dagewesenes Niveau!

-


8h00 ▪
4
Min. Lesung ▪ von
Evans S.

Seit zwei Jahren zeichnet sich an den Finanzmärkten ein überraschender Trend ab: Bitcoin und Wall Street scheinen enger denn je miteinander verbunden zu sein. Eine Korrelation, die sowohl traditionelle Finanzexperten als auch Kryptowährungs-Enthusiasten fasziniert. Dieses Phänomen markiert eine neue Etappe in der komplexen Beziehung zwischen diesen beiden Welten, die früher als Gegensätze wahrgenommen wurden.

Bitcoin wird zunehmend mit amerikanischen Aktien verknüpft

Laut Daten von IntoTheBlock erreicht die Korrelation zwischen Bitcoin und US-Aktien im Jahr 2024 ein Allzeithoch.

Der Korrelationskoeffizient, der das Verhältnis zwischen den Bewegungen der beiden Vermögenswerte misst, war seit 2022 nie höher. Dies geschieht, da Visa und Mastercard Innovationen eindämmen.

Diese Beobachtung erscheint überraschend für einen Vermögenswert, der in der Vergangenheit von den traditionellen Finanzmärkten abgekoppelt werden wollte.

Heutzutage spiegelt Bitcoin jedoch zunehmend die Trends wider, die an wichtigen Börsenindizes wie dem S&P 500 oder dem Nasdaq beobachtet werden.

hat viele Auswirkungen für Anleger. Einst als sicherer Hafen oder Absicherung gegen Marktschwankungen angesehen, folgt Bitcoin heute den gleichen Wirtschaftszyklen wie Aktien.

Dann stellt sich die Frage: Ist es immer noch das „digitale Gold“, auf das viele gehofft haben, oder ist es zu einem bloßen spekulativen Vermögenswert geworden, der von denselben Kräften wie die Wall Street beeinflusst wird? Diese Korrelation zeigt, wie weit sich die Finanzlandschaft entwickelt hat, wo Krypto und traditionelle Finanzen beginnen, dieselben makroökonomischen Herausforderungen zu teilen.

Gemeinsame wirtschaftliche Faktoren: ein gemeinsamer Nenner

Einer der Hauptgründe für diese Korrelation ist der Einfluss gesamtwirtschaftlicher Faktoren.

Beide Märkte, Bitcoin und US-Aktien, reagieren auf die gleichen wirtschaftlichen Ankündigungen, seien es Zinssätze, Inflation oder Entscheidungen der US-Notenbank (Fed).

Wenn die Fed beispielsweise eine Zinserhöhung ankündigt, betrifft das nicht nur Aktien, sondern auch Bitcoin, das einst als resistent gegen diese Einflüsse galt.

Diese Verhaltensänderung lässt sich durch die Entwicklung des Anlegerprofils von Bitcoin erklären. Immer mehr traditionelle Finanzinstitute, Banken und Investmentfonds positionieren sich in diesem Markt.

Daher wirken sich ihre Anlagestrategien, die häufig von den gesamtwirtschaftlichen Aussichten beeinflusst werden, nun auf die Bitcoin-Bewegungen aus. Letzteres wird dann zu einem Vermögenswert unter anderen in einem diversifizierten Portfolio und verliert so einen Teil seiner Einzigartigkeit.

Allerdings bedeutet dieser Zusammenhang nicht unbedingt das Ende der eigenen Volatilität von Bitcoin. Im Gegenteil, es könnte seine Preisschwankungen verstärken.

Sollten die Aktien aufgrund schlechter Wirtschaftsaussichten einen Rückschlag erleiden, könnte Bitcoin folgen und die Marktbewegungen verstärken.

Für Anleger bedeutet diese neue Realität, dass es von entscheidender Bedeutung ist, Wirtschaftsindikatoren zu überwachen, die sowohl Aktien als auch Bitcoin beeinflussen. Entdecken Sie auch BlackRock, das mit 24 Milliarden Dollar in Bitcoin hart zuschlägt!

Maximieren Sie Ihr Cointribune-Erlebnis mit unserem „Read to Earn“-Programm! Für jeden Artikel, den Sie lesen, sammeln Sie Punkte und erhalten Zugang zu exklusiven Prämien. Melden Sie sich jetzt an und profitieren Sie von Vorteilen.

Evans S.

Evariste ist seit 2017 von Bitcoin fasziniert und forscht weiterhin zu diesem Thema. Während sein erstes Interesse dem Handel galt, versucht er nun aktiv, alle Fortschritte rund um Kryptowährungen zu verstehen. Als Redakteur strebt er danach, kontinuierlich qualitativ hochwertige Arbeiten zu liefern, die den Zustand der gesamten Branche widerspiegeln.

Related News :