Die Präfektur Côtes-d’Armor gab am Freitag, dem 15. November, bekannt, dass sie „die Räumung“ einer Geflügelfarm in Lamballe-Armor, „nahe der Küste“, angeordnet habe. Eine Entscheidung, die am Dienstag, dem 12. November, per Präfekturdekret getroffen und an diesem Freitag von den Diensten der Departementsdirektion für Bevölkerungsschutz (DDPP) mit Unterstützung eines spezialisierten Unternehmens umgesetzt wurde. Insgesamt seien 1.000 Hühner und 500 Enten, alle „illegal eingesperrt“, der „Vernichtung durch Euthanasie“ zum Opfer gefallen, heißt es in der Anordnung des Präfekten.
Nach Angaben der Präfektur wurden auf dieser Farm in Lambalsie weder Biosicherheits- noch Tierschutzmaßnahmen beachtet. Der seit 2018 mehrfach zur Ordnung gebrachte Züchter war „mangels Einhaltung“ bereits 2021 per Präfekturdekret gezwungen worden, „der Unterbringung von Tieren in seinen Einrichtungen ein Ende zu setzen“.
Umherstreifende Enten und schlammiges Gehege
Drei Jahre später, „dank der auf dem Bauernhof durchgeführten Kontrollen“, dann einer Katastrophe (bei der am 25. Oktober 2024 1.000 Küken starben), wurde „das Vorhandensein einer großen Zahl von Tieren“ festgestellt. Und das trotz des dem Züchter auferlegten Tierhaltungsverbots.
Diese Kontrollen ermöglichten es aber auch, „das Vorhandensein von umherziehenden Enten sowie von Enten, die im Freien in einem schlammigen Gehege mit ungepflegter Vegetation geparkt waren“, aufzudecken, heißt es in dem Erlass der Präfektur.
Das Risiko einer Vogelgrippe
Die Präfektur betont außerdem, dass „das hochpathogene Vogelgrippevirus (HPAI), dessen Risiko gerade per Ministerialerlass von mäßig auf hoch angehoben wurde, seit mehreren Monaten in der Vogelwelt präsent ist und kürzlich Ausbrüche in der Zucht festgestellt wurden.“ in den benachbarten Departements Côtes-d’Armor. „Um das Risiko der Ausbreitung wildlebender Tiere auf Farmen, aber auch zwischen Farmen zu kontrollieren, sind die Unterbringung von Geflügel und die strikte Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen jetzt im gesamten Stadtgebiet unerlässlich“, betonen staatliche Stellen.
Related News :