Vier Überlebende, darunter zwei belgische Touristen, ein Schweizer und ein Ägypter, wurden nach dem Untergang eines Touristenbootes gefunden, der sich an diesem Montag, dem 25. November, vor der Küste Ägyptens ereignete.
Nach Angaben des Gouverneurs der Provinz Rotes Meer, Amr Hanafi, wurden an diesem Dienstag, dem 26. November, vier Leichen entdeckt, nachdem am Montag vor der Küste Ägyptens ein Touristenboot mit 44 Passagieren gesunken war. Außerdem wurden vier Menschen gerettet, darunter zwei belgische Touristen, ein Schweizer und ein Ägypter.
„Die Rettungsaktionen werden fortgesetzt“, um die acht noch vermissten Personen zu finden, sagte Amr Hanafi in einer Erklärung.
Die vier Opfer konnten noch nicht identifiziert werden.
Das Schiff sank in weniger als sieben Minuten
Das Sea Story-Boot mit 31 Touristen verschiedener Nationalitäten und 13 Besatzungsmitgliedern an Bord verließ Port Ghalib im Südosten Ägyptens am Sonntag zu einer mehrtägigen Tauchexpedition. Er sollte am Freitag das 200 Kilometer weiter nördlich gelegene Hurghada erreichen. Doch ersten Berichten zufolge traf „eine plötzliche und große Welle“ das Boot und ließ es kentern.
Laut einer Erklärung des Gouvernements am Roten Meer sendete das Schiff um 5:30 Uhr Ortszeit Notsignale, bevor es in weniger als sieben Minuten sank. Anschließend wurden 16 Passagiere im Schiff eingeklemmt.
Nach Angaben des britischen Mediums „The Guardian“ warnte die ägyptische Meteorologiebehörde am Samstag vor Turbulenzen und starkem Wellengang am Roten Meer und hatte für Sonntag und Montag von allen maritimen Aktivitäten abgeraten.
Die ersten 28 Überlebenden wurden an diesem Montag an Bord eines Militärschiffs oder per Flugzeug evakuiert. Das Boot, das einem ägyptischen Staatsbürger gehört, beförderte Passagiere aus Deutschland, dem Vereinigten Königreich, den Vereinigten Staaten, Polen, Belgien, der Schweiz, Finnland, China, der Slowakei, Spanien und aus Irland.
Nach Angaben der BBC gehörten zwei Briten zu den ersten geretteten Menschen.
Unter den Vermissten seien nach Angaben der Außenministerien beider Länder zwei polnische Touristen und zwei Finnen.
Die Behörden sagten, das Boot sei vollständig zugelassen und habe alle Kontrollen bestanden. Eine Voruntersuchung ergab keine technischen Mängel.
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