Die Anforderungsverfügungen werden vor Gericht fortgesetzt der Mazan-Vergewaltigungen. Jean-François Mayet und Laure Chabaud, die beiden Vertreter der Staatsanwaltschaft, hatten am Montag die Höchststrafe von gefordert 20 Jahre strafrechtliche Freiheitsstrafe gegen Dominique Pelicot, 71 Jahre alt. Der Mann gab zu, seine Frau Gisèle Pelicot rund zehn Jahre lang mit Anxiolytika betäubt zu haben, um sie zu vergewaltigen, und ließ sie von Dutzenden im Internet rekrutierten Männern vergewaltigen.
Vergewaltigungen in Mazan: Der Anwalt von Dominique Pelicot bereitet sich auf eine Klage vor
An diesem Dienstag beantragten die beiden Staatsanwälte abwechselnd die Verurteilung von 26 weiteren der 50 Mitangeklagten in diesem Prozess. Nach und nach erweiterten Jean-François Mayet und Laure Chabaud den Inhalt der beantragten Strafen und berücksichtigten dabei die Schwere der jedem Angeklagten vorgeworfenen Taten sowie seine Vorstrafen bzw. sein Schuldeingeständnis bzw. Nichtanerkennung.
Am Mittwoch, den 27. November, ist es an der Reihe Beatrice Zavarroder Anwalt von Dominique Pelicot, nach mehr als zweimonatiger Anhörung ihren Antrag zu stellen. „Du und ich werden gegen die ganze Welt antreten.“sagte sie ihrem Mandanten vor Prozessbeginn. Im Quotidien-Bericht, der diesen Dienstag ausgestrahlt wurde, sehen wir, wie die Richterin heftig ausgebuht wurde, als sie am 25. November das Gericht verließ.
Mazan-Vergewaltigungen: Der Ehemann von Dominique Pelicots Anwalt spricht
Béatrice Zavarros Ehemann begleitet seine Frau täglich zum Hof von Avignon, um sie zu unterstützen. „Ich weiß nicht, ob ich glaubwürdig klingen werde, aber die Sache der Frauen, Das ist eine echte Ursache. Ich bin mit Schwestern aufgewachsen, also wurde ich dazu erzogen, Frauen zu respektieren. Das steht vielleicht im Widerspruch zu der Tatsache, dass meine Frau Monsieur Pelicot verteidigt, die Gesellschaft aber so ist, wie sie ist“, erklärt dieser am Mikrofon von Täglich. Dann hinzugefügt: „Aus privaterer Sicht ist es notwendig, für psychologische und physische Unterstützung da zu sein (…) Ich werde bis zum Ende da sein“. Das Gerichtsurteil wird spätestens am 20. Dezember erwartet.
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