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Jedes Jahr werden auf Martinique 50 bis 60 Fälle entdeckt

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Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag.

Dies war das Thema der Sendung C’est la vie: Décrypté am Donnerstag, 28. November. Marlène Ouka, Präsidentin des Vereins Action AIDS Martinique, und Professor André Cabié, Leiter der Abteilung für Infektions- und Tropenkrankheiten am Universitätskrankenhaus Martinique, waren die Gäste von Florence Treuil und Julie.

Insgesamt werden im Martinique University Hospital 1.117 Menschen auf eine HIV-Infektion überwacht. In unserem Gebiet werden jedes Jahr 50 bis 60 Fälle festgestellt.

Corevih (Regionalkomitee für den Kampf gegen HIV) schätzt, dass zwischen 250 und 400 Menschen mit dem Virus leben, ohne es zu wissen.

„Zuverlässige Screening-Tests“

Hier kommt das Screening ins Spiel, der erste Schritt im Kampf gegen AIDS. Und dieser Kampf wird vor Ort geführt.

Am vergangenen Dienstag (26. November) organisierte der Verein Aides Martinique einen Präventions- und Screening-Vormittag im IMFPA (Martiniquais Institute of Professional Training for Adults).

Eine der effektivsten und schnellsten Methoden zum Nachweis von HIV ist heute TROD, der Rapid Diagnostic Orientation Test. Damit erhalten Sie in weniger als 30 Minuten ein Ergebnis.

Katleen, Mitarbeiterin des Vereins Aides Martiniqueführte während dieser Aktion Screening-Tests durch.

Wir liefern kein Ergebnis, sondern eine Diagnose. Die Tests sind natürlich zuverlässig. Dabei handelt es sich um Tests, die in Apotheken oder im Universitätsklinikum eingesetzt werden. Die von uns angebotenen Tests sind HIV-AIDS, Hepatitis B, Hepatitis C und Syphilis. Wenn Sie alle Tests durchführen, erhalten Sie innerhalb von 20 Minuten eine Diagnose. Und wir verweisen bei Bedarf an das Universitätsklinikum, um eine Begutachtung durchzuführen.

Ein vertrauliches Interview

Bei jeder Vorführung Kathleen führt ein Interview und stellt eine Reihe von Fragen, beispielsweise zur Anzahl der Sexualpartner in einem bestimmten Zeitraum, zu möglichem Drogenkonsum usw.

Es handelt sich um ein vertrauliches Gespräch. Wir stellen einige Fragen, um präventive Lösungen basierend auf den Praktiken der Person zu finden. Alle diese Fragen sind wichtig. Wenn das Ergebnis positiv ist, zum Beispiel bei HIV, kann Unterstützung bereitgestellt werden, damit die Person bei Bedarf von einer therapeutischen Unterbringung profitieren kann, damit sie sich wohlfühlt und ihre Behandlung nach Bedarf in Anspruch nimmt.

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