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Mehr als 4 Millionen Franken für misshandelte Kinder gespendet

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La Chaîne du Bonheur und RTS haben im Rahmen einer Solidaritätsaktion zugunsten von Kindesmissbrauchsopfern mehr als 4 Millionen Franken gesammelt. Die zwischen letztem Samstag und Freitag gesammelten Spenden werden in der Schweiz, der Sahelzone und Südasien investiert.

Die „Heart to Heart“-Aktion, die am Freitag um 19 Uhr endete, habe 4,027 Millionen Franken an Spenden gesammelt, teilten die Chaîne du Bonheur und das RTS am Freitagabend in einer Pressemitteilung mit. Rund 190 Persönlichkeiten beteiligten sich an der mehr als 70-stündigen Live-Übertragung auf RTS-Radio- und Fernsehsendern sowie in der Play RTS-Anwendung.

Im Rahmen einer Sondersendung, die seit letztem Samstag durchgehend tagsüber ausgestrahlt wird, reisten die Moderatoren Tania Chytil, Jonas Schneiter und Philippe Martin durch die Westschweiz und trafen die Bevölkerung. Bei dieser 9. Ausgabe zielte die Wohltätigkeitsaktion darauf ab, das Bewusstsein für alle Formen von Kindesmissbrauch, einschließlich körperlicher, sexueller und psychischer Gewalt, zu schärfen.

In der Schweiz, der Sahelzone und Südasien

In der Schweiz wird ein Teil des gesammelten Geldes dazu verwendet, Opfern zu helfen, indem misshandelte Kinder in Notunterkünften untergebracht werden, heißt es in der Pressemitteilung. Die Spenden werden auch zur Gewaltprävention eingesetzt, indem gefährdete Familien unterstützt werden.

In der Sahelzone und in Südasien sollen Spenden dazu dienen, Kinder vor Missbrauch, Frühverheiratung und Kinderarbeit zu schützen. Sie werden auch verwendet, um Kindern den Schulbesuch zu erleichtern.

Kindesmissbrauch ist in der Schweiz eine alarmierende Realität, schätzt die Glückskette. Jedes Jahr erleiden dort Tausende von Kindern Gewalt oder Missbrauch. Die Jüngsten sind oft isoliert, besonders gefährdet und die Aufnahmestrukturen zu ihrem Schutz reichen nicht aus.

Spenden für diese Aktion seien noch bis Ende des Jahres möglich, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Die Aktion „Heart to Heart“ brachte im vergangenen Jahr 5,4 Millionen Franken für Kinder und Jugendliche ein, denen der Zugang zu Bildung verwehrt bleibt.

/ATS

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