Die Unionaire Group, ein weltweit tätiger Hersteller von Haushaltsgeräten, hat Pläne zur Eröffnung einer hochmodernen Fabrik in Ägypten mit einer geschätzten Investition von rund sechs Milliarden ägyptischen Pfund (fast 200 Millionen Dollar) bekannt gegeben. Dieses Projekt stellt einen wichtigen Meilenstein in der Expansion des ägyptischen Fertigungssektors dar und zielt darauf ab, diese neue Anlage zur größten Gerätefabrik im Nahen Osten und Nordafrika (MENA) mit einer geschätzten jährlichen Exportkapazität von 100 Millionen Dollar zu machen. Die Arbeiten in dieser Fabrik werden voraussichtlich im Jahr 2026 beginnen.
Während einer Pressekonferenz gab Mohamed Osman, Vorsitzender von Unionaire, bekannt, dass die Gruppe im Zeitraum 2025–2028 zwischen 200 und 300 Millionen US-Dollar in den Ausbau ihrer Aktivitäten in Ägypten investieren wird. Er hob auch die Pläne von Unionaire hervor, im Rahmen einer umfassenderen regionalen Expansionsstrategie Industriepartnerschaften in Marokko und Tunesien aufzubauen.
Das Interesse von Unionaire an Marokko ist Teil seines Wunsches, seine Produktionsstandorte zu diversifizieren und seinen Zugang zu afrikanischen und europäischen Märkten zu stärken. Marokko bietet mit seiner modernen Infrastruktur, spezialisierten Industriezonen und Freihandelsabkommen einzigartige Perspektiven für die verarbeitende Industrie. Diese potenzielle Partnerschaft könnte Marokko zu einer strategischen Plattform für Unionaire machen, insbesondere für die Produktion und den Export nach Europa.
Im Rahmen seiner technologischen Innovationsstrategie kündigte Unionaire außerdem eine Reihe neuer Haushaltsgeräte an, die Technologien der künstlichen Intelligenz (KI) integrieren. Zu diesen Produkten gehören Kühlschränke, Herde und Klimaanlagen, die mit den neuesten globalen technologischen Fortschritten ausgestattet sind.
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