Die Schweizer Snowboarderin Sophie Hediger, die zwei Weltcup-Podiumsplätze belegte und an den Olympischen Spielen 2022 teilnahm, ist am Montag in Arosa in der Ostschweiz bei einer Lawine ums Leben gekommen, teilte der Schweizer Skiverband am Dienstag mit.
Die junge Frau, die Mitglied der Snowboard-Cross-Nationalmannschaft war, hatte am 14. Dezember gerade ihren 26. Geburtstag gefeiert.
Im vergangenen Winter erreichte sie ihre ersten beiden Podestplätze im Weltcup. Das beste Ergebnis war ein zweiter Platz in St. Moritz im Januar 2024 bei der Generalprobe für die Weltmeisterschaft 2025, erinnerte sich der Schweizer Verband (Swiss-Ski). Sie nahm auch an den Olympischen Spielen 2022 in Peking teil.
„Für die Swiss-Ski-Familie fiel mit dem tragischen Tod von Sophie Hediger ein dunkler Schatten auf die Weihnachtszeit. Wir sind unglaublich traurig. „Wir werden Sophies Andenken in Ehren halten“, versprach Walter Reusser, der Chef von Swiss-Ski, in einer Medienmitteilung.
Am Montag gab die Kantonspolizei Graubünden bekannt, dass eine Snowboarderin in einer Lawine ums Leben kam, als sie mit einer anderen Person abseits der Piste unterwegs war. Die Identität des Opfers hatte sie jedoch nicht mitgeteilt.
Die junge Frau und ihre Begleiterin gerieten auf eine gesperrte Spur und gerade beim Verlassen geriet Sophie Hediger in eine Lawine.
Der Rettungsdienst wurde sofort benachrichtigt, der Snowboarder konnte jedoch erst zwei Stunden später lokalisiert werden. Wiederbelebungsversuche vor Ort scheiterten, teilte die Polizei mit und leitete Ermittlungen ein.
Die Lawinengefahr ist in der Schweiz derzeit sehr hoch, es fällt mehrere Tage lang reichlich Schnee.
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