Veröffentlicht am 25. Dezember 2024 um 10:47 Uhr. / Geändert am 25. Dezember 2024 um 17:16 Uhr
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Warum kann sich dieser missbräuchliche Ehemann nicht beherrschen? Er wird von seinem Reptiliengehirn dominiert. Dieser Mitarbeiter könnte noch etwas mehr tun: Er nutzt nur 10 % seiner Gehirnkapazität! Was dieses kleine Mädchen betrifft: Wenn sie schlecht in Mathe ist, ist das normal, ihre Neuronen sind dafür nicht gemacht. All diese Beispiele vermitteln falsche Klischees über unsere kleinen grauen Zellen. Sie verlassen sich auf die zahlreichen „Neuromythen“, die in unserem täglichen Leben kursieren, ohne dass wir es merken.
Wie lässt sich dieses Phänomen erklären? „Der symbolische Wert des Gehirns ist immens. Seit Jahrhunderten suchen Menschen nach dem Schlüssel zum menschlichen Verhalten. Die jüngste Entwicklung der Neurowissenschaften hat diese Hoffnung bestärkt, ganz zu schweigen davon, dass in unseren alternden Gesellschaften, die das Individuum feiern, das Gehirn der Träger von Leistung und Erfüllung ist“, analysiert der Soziologe Sébastien Lemerle, der sein neuestes Werk dem Mythos des Reptilien gewidmet hat Gehirn. Aber warum halten sich diese vorgefassten Meinungen hartnäckig, wenn Wissenschaftler ihre Ungenauigkeit nachgewiesen haben? Trotz der Fortschritte in der Neurowissenschaft bleibt das Gehirn teilweise eine Blackbox, die ebenso fasziniert wie beängstigend ist. „Die Forscher selbst unterscheiden sich in ihren Erklärungen für dieses oder jenes Phänomen, zum Beispiel die Plastizität des Gehirns oder psychische Erkrankungen. Daher ist es für Laien schwierig, sich zurechtzufinden“, betont Sébastien Lemerle.
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