wie Agnès Jaoui und Jean-Pierre Bacri endlich die Perfektion erreichten

wie Agnès Jaoui und Jean-Pierre Bacri endlich die Perfektion erreichten
wie Agnès Jaoui und Jean-Pierre Bacri endlich die Perfektion erreichten
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Nach einer langen, von durchschlagenden Erfolgen geprägten Zusammenarbeit erreichen Agnès Jaoui und Jean-Pierre Bacri mit „The Taste of Others“ das Erhabene. Für das Duo, das bereits mit „Cuisine et Dépendances“ für Bewunderung gesorgt hatte, ist es die Krönung einer bis zur Perfektion ausgefeilten Formel.

Am 1. März 2000 erschien der wundervolle Roman „Magnolia“ von Paul Thomas Anderson auf französischen Leinwänden. Zahlreiche Flugbahnen kollidieren in einer Chorerzählung, die von Menschen, ihren Verbindungen und ihrem Schmerz spricht. Am selben Tag erschien Le Goût des autres…, dessen erzählerische Ambitionen letztlich recht ähnlich waren.

Für Jean-Pierre Bacri und Agnès Jaoui ist es ein neuer Coup. 3,8 Millionen Zuschauer in Frankreich, vier Césars (darunter Bester Film), eine Oscar-Nominierung für den besten fremdsprachigen Film und eine nahezu einhellige Berichterstattung der Kritiker: Dieser spektakuläre Triumph erinnert uns daran, dass wir sowohl gutes als auch beliebtes Kino machen können. Vor allem krönt es ein außergewöhnliches kreatives Abenteuer.

Also! Herrsche, Grausamer, befriedige deinen Ruhm

Ein brillantes Duo wird erwachsen

Rätselhafte Eindringlinge bedrohen die künstliche Ruhe eines Kokons. Trotz dieses der Ernsthaftigkeit förderlichen Kontextes strotzt die Geschichte vor Humor, ob absurd oder sprachlich. Nein, hier geht es nicht um eine Kreation von Agnès Jaoui und Jean-Pierre Bacri, sondern um das Theaterstück L’Anniversaire, das wir dem englischen Literaturnobelpreisträger Harold Pinter verdanken. 1986 beschloss der Regisseur Jean-Michel Ribes, es inszenieren zu lassen. Ohne es zu wissen, wird er durch seinen Vertrieb die Begegnung eines der fruchtbarsten Duos in der Geschichte des französischen Kinos herbeiführen.

Bacri/Jaoui, Jaoui/Bacri, wie auch immer man es betrachtet, es ist solide, eine geschützte Ursprungsbezeichnung von höchster Qualität. Nach ihrer Liebe auf den ersten Blick begannen die beiden Diebe, gemeinsam zu schreiben und signierten insbesondere das erfolgreiche Theaterstück Cuisine et dependences, das einen Molière gewann, bevor sie auf der großen Leinwand noch mehr Herzen eroberten.

Ich streite nicht mehr. Ich habe darauf gewartet, dir zu glauben,

Vom Kino angezogen, schrieben sie für Alain Resnais („Smoking / No Smoking“, „We know the song“) sowie für „Un air de famille“ von Cédric Klapisch, der sie der Öffentlichkeit vorstellte. Sie gewannen in diesem Zeitraum nicht weniger als drei Césars. Für Jaoui ist dies erst der Anfang, denn sie wird sich im Laufe der Jahre als die Frau mit den meisten Auszeichnungen in der Geschichte der Zeremonie etablieren. Und durch die Interpretation ihrer eigenen Szenarien werden die Namen und Gesichter der beiden Freunde schnell identifizierbar.

Sie bilden dann eine Marke, ein Gütesiegel mit einem sehr erkennbaren Touch. Sie schaffen das Kunststück, sowohl die Gunst des Publikums als auch das Lob der Kritiker zu gewinnen, und zeichnen sich durch ihre Art aus, das Wort durch wirbelnde Dialoge zu vermitteln und die Charaktere ihrer Kollegen mit einzigartiger Schärfe zu identifizieren.

Dass dieserselbe Mund, nach tausend Predigten…

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