Das Königreich, das für seine buddhistischen Tempel und seine paradiesischen Strände berühmt ist, zog in den letzten zwölf Monaten 35,54 Millionen Besucher an, verglichen mit 28,15 Millionen im Vorjahr, ein Anstieg von 26 %, teilte das Ministerium für Tourismus und Sport mit.
Nach jahrelangen Tiefstständen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie ist China mit 6,73 Millionen Menschen (+91 %) wieder das führende Herkunftsland für Touristen in Thailand, vor Malaysia, Indien, Südkorea und Russland.
In den letzten Monaten hat die Regierung Initiativen zur Ankurbelung des für die Wirtschaft des Landes wichtigen Sektors intensiviert, beispielsweise die Aufhebung der Visabeschränkungen für Chinesen und Inder sowie die Organisation von Werbeveranstaltungen.
Die Tourismusausgaben beliefen sich im vergangenen Jahr auf 1,6 Billionen Baht oder etwa 45 Milliarden Euro, sagte Tourismus- und Sportminister Sorawong Thienthong.
Thailand begrüßte im Jahr 2019 eine Rekordzahl von 39 Millionen Touristen, doch die Dynamik kam aufgrund der Pandemie plötzlich zum Erliegen.
Die Weltbank geht davon aus, dass das Land im Jahr 2025 sein Niveau vor der Pandemie übertreffen wird, berichtet jedoch in einem im Juli veröffentlichten Bericht, dass Touristen 20 % weniger ausgeben als zuvor.
Die Regierung, die für 2024 auf 35 Millionen Besucher hoffte, rechnet für 2025 mit 39 Millionen.
Die Behörden prognostizieren für 2024 ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 2,6 %, ein Wert, der niedriger ist als bei seinen Nachbarn Indonesien, Vietnam oder Malaysia.
