
Der amerikanische Schauspieler beninischer Herkunft, zweimal für die Oscars nominiert und Star zahlreicher Blockbuster, offenbart trotz einer beeindruckenden Karriere seine finanziellen Schwierigkeiten.
Die Hollywood-Kämpfe von Djimon Hounsou
Trotz einer prestigeträchtigen Filmografie, die Rollen in Gladiator, Blood Diamond und neuerdings auch in den Marvel- und DC-Universen umfasst, macht Djimon Hounsou eine bittere Bemerkung: „Ich kämpfe immer noch darum, meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ich bin seit über zwei Jahrzehnten in diesem Geschäft tätig, wurde für zwei Oscars nominiert und habe in vielen erfolgreichen Filmen mitgewirkt, und dennoch habe ich immer noch Mühe, meinen Lebensunterhalt finanziell zu bestreiten. Ich bin eindeutig unterbezahlt.“
Djimon Hounsou Opfer von Diskriminierung?
Der 60-jährige Schauspieler zögert nicht, den systemischen Rassismus in der Branche anzuprangern. Er bringt insbesondere die Verachtung zum Ausdruck, die er nach seinem Auftritt in Steven Spielbergs „Friendship“ empfand: „Ich war für den Golden Globe nominiert, aber bei den Oscars haben sie mich übergangen, weil sie dachten, ich wäre gerade vom Boot und von der Straße gestiegen. Auch wenn ich es in diesen Film geschafft habe, hatten sie nicht das Gefühl, dass ich ein Schauspieler bin, dem sie Respekt schulden.“
Die Honorare liegen weit unter den Standards für Djimon Hounsou
Experten zufolge liegt seine Vergütung zwischen 500.000 und zwei Millionen Dollar pro Film, weit entfernt von Hollywood-Standards für einen Schauspieler seines Kalibers. Eine Situation, die er regelmäßig anprangert: „Ich muss noch beweisen, warum ich bezahlt werden muss. Sie kommen immer mit sehr tiefen Tönen zu mir: ‚Das haben wir nur für die Rolle, aber wir lieben dich so sehr und glauben wirklich, dass du viel mitbringen kannst‘.“ Eine Realität, die die Worte von Viola Davis widerspiegelt, die trotz ihres Oscars, Emmys und Tonys auch darum kämpft, eine faire Vergütung zu erhalten.