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„Zusätzliche Ermittlungen“ gegen Depardieu: Justiz ordnet ein Gutachten an: Nachrichten

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Das Gericht ordnete am Freitag ein Gutachten an, um festzustellen, ob die Bilder der Sendung „Complément d’investigation“ auf 2, in der Gérard Depardieu sexuelle Kommentare zu einem kleinen Mädchen machte, wie der Schauspieler behauptet, manipuliert worden waren.

In einer von AFP konsultierten und von Télérama veröffentlichten Entscheidung ordnet das Pariser Berufungsgericht die Prüfung der Rohbilder an, die während einer Reise nach Nordkorea im Jahr 2018 in einem Gestüt gefilmt wurden, „auf Vorschusskosten von Herrn Depardieu, der ein Interesse daran hat.“ daran, dass diese Maßnahme durchgeführt wird.“

Es hebt ein im Mai in erster Instanz ergangenes Zivilurteil teilweise auf, in dem die Produktionsfirma Hiraki angewiesen wurde, die Bilder direkt an den Schauspieler zu übergeben. Diese Entscheidung weckte die Befürchtungen von Reporter ohne Grenzen, die „die Gefahr einer Gefährdung der Vertraulichkeit von Quellen“ anprangerten und Hiraki Berufung einlegte.

Die Bilder wurden während einer Reise mit Yann Moix im Jahr 2018 gefilmt und Ende 2023 in dieser Folge von „Complément d’investigation“ veröffentlicht. Auf dem Bildschirm konnten wir sehen, wie Depardieu im Gestüt zahlreiche frauenfeindliche und beleidigende Kommentare abgab Ein kleines Mädchen ritt auf einem Pferd.

Die Show löste enorme Kontroversen aus und beschleunigte den Sturz des Schauspielers, der von mehreren Frauen der Vergewaltigung und sexuellen Gewalt beschuldigt wurde.

Depardieu behauptet, der Schnitt sei irreführend und seine Worte seien nicht für das junge Mädchen bestimmt gewesen, was der Experte feststellen muss, und behauptet außerdem, dass es sich um eine fiktive Szene gehandelt habe.

Die Gruppe France Télévisions hatte die belastende Passage bereits von einem Gerichtsvollzieher beglaubigen lassen und versichert, es bestehe „kein Zweifel und keine Unklarheit“ darüber, dass das junge Mädchen im Visier der Äußerungen von Gérard Depardieu stand.

Letzterer muss am 28. Oktober ebenfalls vor dem Pariser Strafgericht wegen sexueller Übergriffe an zwei Frauen während der Dreharbeiten zu Jean Beckers Film „The Green Shutters“ im Jahr 2021 verhandelt werden.

Gegen ihn wurde im August außerdem ein Verfahren vor dem Strafgericht des Departements wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung der Schauspielerin Charlotte Arnould beantragt.

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