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Toni Cornell kritisiert TMZ für „ekelhafte“ Aufnahmen von Liam Paynes Tod

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Toni Cornell, die Tochter des verstorbenen Soundgarden- und Audioslave-Sängers Chris Cornell, hat gegenüber TMZ ihre Wut darüber zum Ausdruck gebracht, dass sie in einem Artikel über seinen tragischen Tod ein Foto der Leiche des ehemaligen One Direction-Mitglieds Liam Payne veröffentlicht hat. Obwohl die Website das Bild schnell entfernte, verurteilte Toni Cornell die Entscheidung in den sozialen Medien scharf.

Wieder entfachtes Trauma

In einem Instagram-Beitrag teilte Toni Cornell ihre Empörung über die Aktion von TMZ mit und erklärte, dass sie dadurch an ihre eigene traumatische Erfahrung erinnert wurde, als sie nach seinem Tod im Jahr 2017 ähnliche Bilder ihres Vaters sah. „Im Alter von 12 Jahren stieß ich beim Scrollen durch mein iPad auf diese Art von Foto und es hinterließ ein unbeschreibliches Trauma, das ich noch heute mit mir herumtrage.“ erklärte sie.

Sie kritisierte auch TMZ dafür, dass sie die Fotos von Chris Cornell auch nach all den Jahren nicht von ihrer Website entfernt habe: „TMZ hat sich sieben Jahre später immer noch nicht dazu entschlossen, diese Fotos aus dem Internet zu entfernen, und ich denke, das sollte getan werden.“

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Eine Kritik der Medienberichterstattung

Toni Cornell betonte außerdem, dass die Entfernung von Paynes Bildern durch TMZ den verursachten Schaden nicht wiedergutmacht. „Sie hätten gar nicht erst veröffentlicht werden dürfen“ Sie sagte und fügte hinzu, dass es ihr das Herz gebrochen habe, daran zu denken, dass Paynes siebenjähriger Sohn Bear eines Tages auf diese Bilder stoßen und ein ähnliches Trauma erleben könnte. Sie kritisierte die Art und Weise, wie einige Medien Sensationslust dem menschlichen Anstand vorziehen, insbesondere angesichts der tragischen Verluste an Menschenleben.

„Es ist für mich schockierend, dass die Privatsphäre von Menschen und ihren Familien von der Öffentlichkeit und den Medien nicht respektiert wird, insbesondere in Zeiten der Trauer.“ fügte sie hinzu. „So sollte man sich weder an einen Künstler noch an einen Vater erinnern.“

Ein Aufruf zu Anstand und Respekt

Toni Cornell beendete ihre Botschaft, indem sie ihre Gedanken und ihre Unterstützung für Liam Paynes Familie in dieser schmerzhaften Zeit zum Ausdruck brachte und gleichzeitig mehr Respekt und Mitgefühl von den Medien forderte. Sie betonte, wie wichtig es sei, die Privatsphäre der Verstorbenen und ihrer Angehörigen zu schützen, und forderte eine respektvollere und menschlichere Berichterstattung in den Medien.

Liam Payne, der im Alter von 31 Jahren starb, nachdem er vom Balkon seines Hotelzimmers in Buenos Aires gestürzt war, wurde am Mittwoch, dem 18. Oktober, gefunden. Eine Autopsie bestätigte, dass er an mehreren Traumata starb. Chris Cornell beging unterdessen im Mai 2017 nach einem Konzert in Detroit Selbstmord.

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