Kritiker diskutieren zwei Fotoausstellungen: die erste von Familienbande von Tina Barney im Jeu de Paume, eine sorgfältige Beobachtung von Beziehungen zwischen Generationen und Familienritualen, dann die erste Monographie in Europa, die Barbara Crane, einer international bekannten amerikanischen Fotografin, gewidmet ist, in der Fotogalerie des Centre Pompidou.
„Familienbande“ von Tina Barney
Tina Barney wurde 1945 geboren und begann Ende der 1970er Jahre, ihre Verwandten und Freunde zu fotografieren. Als aufmerksame Beobachterin von Familienritualen interessiert sie sich insbesondere für die Beziehungen zwischen den Generationen im häuslichen Kontext. Seine farbenfrohen Porträts, oft Gruppen- und Großformate, wirken auf den ersten Blick wie Familienschnappschüsse. Doch die meisten von ihnen werden vom Künstler sorgfältig inszeniert und so entstehen komponierte Gemälde, die einen Dialog mit der klassischen Malerei herstellen.
Die Ausstellung, die 40 Jahre Karriere des Künstlers nachzeichnet, ist die bislang größte europäische Retrospektive, die ihm gewidmet ist. Produziert von Jeu de Paume, zeigt es eine Auswahl von 55 großformatigen Drucken, die Farb- und Schwarzweißbilder mischen, Fotos von seinen Anfängen und Neuproduktionen mit bekannten Modellen wie Julianne Moore oder anonymen Modellen, die dem Künstler nahe stehen.
Meinungen der Kritiker
Zukunft…
Der Ausstellungskatalog ist bei EXB erschienen. Die Ausstellung ist vom 28. September 2024 bis 19. Januar 2025 im Jeu de Paume in Paris zu sehen.
Barbara Crane in der Fotogalerie des Centre Pompidou
Das Centre Pompidou präsentiert die erste große Monografie in Europa, die Barbara Crane gewidmet ist, einer international bekannten amerikanischen Fotografin, deren Karriere mehr als sechzig Jahre umfasst. Die Ausstellung konzentriert sich auf die ersten 25 Jahre seiner Karriere und vereint mehr als 200 Werke, von denen einige kürzlich in die Sammlung des National Museum of Modern Art aufgenommen wurden.
Cranes Werk ist bemerkenswert für die Synthese, die es zwischen der Tradition von reine Fotografie Amerikanische und experimentellere Sensibilität, geerbt von den europäischen Avantgarden und typisch für die Lehren der Chicagoer Schule. Hier nimmt der Künstler ständig Besitz von seiner Umgebung, um jedes Detail, jeden Menschen zu einem Ort der Neugier und des Fragens zu machen.
Meinungen der Kritiker
Zukunft…
Der Ausstellungskatalog ist bei EXB erschienen. Die Ausstellung ist vom 11. September 2024 bis 6. Januar 2025 in der Fotogalerie des Centre Pompidou bei freiem Eintritt zu sehen.
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