Die Sängerin von Life Of Agony, Mina Caputo, hat angekündigt, dass sie im Jahr 2025 den Übergang aufgeben wird. Sie sagte, sie habe ihre Geschlechtsdysphorie „geheilt“ und werde zu ihrem alten Namen, Keith Caputo, zurückkehren.
Eine persönliche Entscheidung nach jahrelanger Überlegung
In einem 13-minütigen Video, das am 19. November auf Instagram gepostet wurde, teilte Mina Caputo die Gründe für diesen umgekehrten Übergang mit. Sie gab bekannt, dass sie vor sechs oder sieben Jahren mit der Hormontherapie aufgehört hatte und plant, sich im Januar 2025 einer Operation zur Entfernung ihrer Brustimplantate zu unterziehen.
„Ich habe seit sechs oder sieben Jahren keine Hormone mehr genommen. Ich habe eine Operation zur Entfernung meiner künstlichen Brüste geplant und werde bald meine männliche Identität wiedererlangen.“ erklärte sie.
Sie fuhr fort: „Es hat Jahre gedauert, viel Arbeit an mir selbst und verschiedene Therapien, aber ich bin von meiner Geschlechtsdysphorie geheilt. Ich bin eine harmonischere Version meiner selbst.“
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Eine Kritik der frühen medizinischen Behandlung von Transgender-Kindern
Caputo ging auch auf sensible Themen im Zusammenhang mit aktuellen medizinischen Übergangspraktiken ein, insbesondere für Kinder. Sie kritisierte den schnellen Zugang zu hormonellen und chirurgischen Behandlungen und sagte, dass diese Lösungen manchmal angeboten würden, ohne die Konsequenzen genau zu verstehen: „Ich bin entschieden gegen den medizinischen und chirurgischen Übergang von Kindern. Hormone haben schreckliche Nebenwirkungen. Ich verstehe nicht, warum nicht mehr Transsexuelle über die Folgen dieser Behandlungen sprechen.“
Sie betonte die Bedeutung einer Therapie zur Erforschung von Identitätsproblemen vor jedem medizinischen Eingriff: „Als ich mich zum ersten Mal selbst in Frage stellte, durchlief ich eine dreijährige Therapie, bevor ich eine Entscheidung traf. Heutzutage können Kinder ohne psychologische Überwachung Zugang zu Hormonbehandlungen erhalten, und das ist abstoßend.“
Eine Reise voller Fallstricke
Caputo teilte auch persönliche Details seiner Reise mit und nannte eine traumatische Kindheit als Ursache für seine Identitätskrise. „Ich kannte meine Mutter nicht, sie starb im Alter von 22 Jahren. Ich bin in einer chaotischen Umgebung aufgewachsen, was zu großer Verwirrung über meine Identität geführt hat. Heute habe ich meine Authentizität gefunden.“
Sie beschrieb ihre Geschlechtsdysphorie als eine schwierige Erfahrung und drückte gleichzeitig ein Gefühl der Befreiung aus: „Es ist eines der unangenehmsten Dinge, die ich je erlebt habe. Aber ich bin froh, dass es vorbei ist. Endlich fühle ich mich frei.“
Eine bemerkenswerte Karriere und eine ungewisse Zukunft
Zwischen 1989 und 2006 als Keith Caputo bekannt, begann die Musikerin ihren Wandel im Jahr 2008 und nahm für ihr Soloalbum 2013 den Vornamen Mina an. So viel Wahrheit, wie man ertragen kann. Seitdem hat sie zwei Alben mit Life Of Agony veröffentlicht und sich in ihrer Musik mit persönlichen Themen auseinandergesetzt.
Diese Rückkehr zu seiner männlichen Identität markiert ein neues Kapitel in seinem Leben. Caputo brachte seinen Wunsch zum Ausdruck, mehr von seinen Erfahrungen zu teilen, um das Bewusstsein für komplexe Probleme im Zusammenhang mit Geschlechtsdysphorie und Geschlechtsübergängen zu schärfen.
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