Chloé Valmary23. November 2024
Mit fast 70 Jahren regiert Denzel Washington weiterhin als zeitlose Ikone in Hollywood. Er wurde mit zwei Oscars ausgezeichnet und für seine Leistungen in Filmen wie „Malcolm Der Schauspieler steht in den letzten Tagen aus mehreren Gründen im Mittelpunkt aller Diskussionen.
Gladiator II: Die Zwischensequenz von Discord
Die Rückkehr von Ridley Scott in das Gladiator-Universum war eines der am meisten erwarteten Kinoereignisse des Jahres 2024. „Gladiator II“ kam am 13. November in die Kinos und eroberte schnell die weltweiten Kinokassen. Denzel Washington, der Macrinus spielt, einen ehemaligen Sklaven, der zum Gladiatorenhändler wurde, liefert eine erstklassige Leistung ab.
Diese Rolle markiert Denzel Washingtons zweite Zusammenarbeit mit Ridley Scott nach „American Gangster“ im Jahr 2007. Macrinus ist eine komplexe Figur, sowohl ein Stratege als auch ein Manipulator, dessen zwiespältige Beziehung zu Lucius (gespielt von Paul Mescal) die Handlung bereichert. Ridley Scott nannte Washingtons Auftritt den „Eckpfeiler“ des Films.
Aber auch „Gladiator II“ ist einer Kontroverse nicht entgangen. Einige Tage nach der Veröffentlichung des Films sagte Denzel Washington in einem Interview, dass seine Figur einen anderen Mann hätte küssen sollen, bevor er ihn tötete, dass diese Szene jedoch während des Schnitts von Produzenten herausgeschnitten worden sei, die „zu vorsichtig“ gewesen seien.
Diese Kommentare lösten eine heftige Reaktion von Ridley Scott aus, der diese Aussagen als „Bullshit“ bezeichnete. Während der US-Premiere stellte der Regisseur klar, dass es in der genannten Szene nie einen Kuss gegeben habe.
Angesichts dieser Kontroverse schwächte Denzel Washington seine Bemerkungen schließlich ab und erklärte, es sei „viel Lärm um nichts“.
Ruhestand oder nicht? Eine noch volle Zukunft
Auch Denzel Washington sorgte für Schlagzeilen, als er über seinen möglichen Rücktritt sprach. Während eines Interviews für die australische Show Heutekündigte er an, dass „Gladiator II“ eine seiner letzten großen Rollen sein könnte. Der Schauspieler erwähnte mehrere bevorstehende Projekte, darunter eine Zusammenarbeit mit Steve McQueen, eine Rolle in Ryan Cooglers kommendem „Black Panther“ und Bühnenadaptionen von Othello und King Lear. Im selben Interview erklärte er, dass er sich danach „zur Ruhe setzen“ werde.
Aber wie bei seiner berühmten Zwischensequenz in „Gladiator II“ kehrte er dann zu seinen Kommentaren zurück und stellte klar, dass er nicht vorhatte, sofort aufzuhören, sondern dass er bei seinen Entscheidungen selektiver vorgehen wollte. Er äußerte auch den Wunsch, sich in den nächsten fünf Jahren stärker der Regie und Produktion zu widmen.
Diese Kommentare schienen den Grundstein für einen schrittweisen Rückzug zu legen … bis Denzel Washington alle mit einer unerwarteten Ankündigung überraschte.
Während er über seinen Ruhestand sprach, kündigte Denzel Washington an, dass er in zwei neuen Teilen der Saga seine Kultrolle als Robert McCall wiederholen werde EQUALIZER. Diese Entscheidung war überraschend, zumal der 2023 erscheinende dritte Film als Abschluss der Trilogie präsentiert worden war.
Das Equalizer-Franchise, das Action und Spannung vereint, ist mit einem weltweiten Umsatz von fast 600 Millionen US-Dollar eines der lukrativsten in Denzel Washingtons Karriere.
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