Das Jahr neigt sich dem Ende zu und es ist Zeit, Bilanz zu ziehen. Und nach diesem besonders sportlichen Jahr, das in diesem Sommer von den Olympischen Spielen in Paris geprägt war, wurden die Franzosen im neuesten Sportbarometer von Odoxa für Winamax und RTL zu ihrer Vision der letzten zwölf Monate auf sportlicher Ebene befragt.
Auf die Frage, wer ihrer Meinung nach den Titel „Sportler des Jahres“ verdient, nannten die 1005 befragten Franzosen größtenteils (44 %) denselben Namen: den von Léon Marchand, vierfacher Olympiasieger dieses Sommers im Becken. Der Mann aus Toulouse liegt vor einem anderen, nämlich Antoine Dupont (12 %), dessen ohnehin schon immense Popularität seit seinem Olympiasieg mit der französischen Rugby-Siebener-Mannschaft nur noch zugenommen hat. Auf dem dritten Platz finden wir Teddy Riner (12 %).
Im Rest der Rangliste liegt Kylian Mbappé, Zweiter im Vorjahr, nur auf dem fünften Platz, hinter dem von 8 % der Befragten genannten Tischtennisspieler Félix Lebrun. Der Stürmer von Real Madrid liegt vor Florent Manaudou und Paratriathlet Alexis Hanquinquant, Goldmedaillengewinner bei den Paralympischen Spielen. Zu diesem Thema erklärten 61 % der Franzosen nach dem Wettkampf, dass sie Para-Athleten entdeckt hätten, denen sie nun folgen würden.
Eine engere Rangfolge bei den Frauen
Bei den Frauen und trotz einer bitter schmeckenden Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen wurde Clarisse Agbégnénou wie schon 2023 von 20 % der Franzosen zur besten Sportlerin des Jahres gekürt. Die Befragten zogen es vor, ihre im Team gewonnene Goldmedaille zu behalten Judo-Wettbewerb bei den Olympischen Spielen und platzierte ihn vor der Triathletin Cassandre Beaugrand, Goldmedaillengewinnerin in Paris (16 %), und Pauline Ferrand-Prévot, ebenfalls Meisterin Olympisch, mit dem Mountainbike.
Unter den Sportfans, die 584 Personen aller Befragten ausmachen, wurde jedoch „PFP“ am häufigsten genannt (20 %), vor Agbégnénou und Beaugrand, beide mit 19 %.
Fußball in den Hintergrund gedrängt
Wie die Umfrage zeigt, wird der olympische und paralympische Sommer die Franzosen im Jahr 2024 besonders geprägt haben. 72 % von ihnen geben die Olympischen Spiele als das denkwürdigste Sportereignis des Jahres an, vor den Paralympischen Spielen (38 %) und der Tour de Frankreich, punktgleich mit dem Sechs-Nationen-Turnier (18 %). Unter den Sportfans bleiben die Top 2 die gleichen, mit größerem Interesse am Sechs-Nationen-Turnier (26 % im Vergleich zu 19 % bei der Tour de France).
Die Fußball-Europameisterschaft wiederum, bei der die französische Mannschaft trotz mühsamer Leistungen immer noch im Halbfinale landete, landet nur auf dem sechsten Platz der bedeutendsten Sportveranstaltungen des Jahres, was nur 12 % der Franzosen nennen es zählt zu ihren drei wichtigsten sportlichen Momenten.
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