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Fernfahren, die neue Revolution!

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Im Automobilsektor steht eine neue Revolution bevor. Nach dem autonomen Auto kommt nun das Fernfahren. Es wird derzeit von einem deutschen Unternehmen entwickelt und auf der CES in Las Vegas vorgestellt.

Bald auch Fernfahren im Automobilbereich

Die Ausgabe 2025 der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas enthüllt eine neue Innovation: Fernfahren. Während autonomes Fahren schon lange im Mittelpunkt steht, bietet dieses neue Modell, das von Unternehmen wie dem deutschen Start-up Vay unterstützt wird, einen völlig anderen Ansatz.

Ferngesteuertes Fahren basiert im Gegensatz zum autonomen Fahren nicht ausschließlich auf komplexen Algorithmen und künstlicher Intelligenz. Dabei bleibt der Mensch im Mittelpunkt. Ein Fahrer steuert das Fahrzeug aus der Ferne über eine Kontrollstation, die mit einem Lenkrad, Pedalen und Bildschirmen ausgestattet ist und die von den Kameras des Fahrzeugs aufgenommenen Bilder in Echtzeit überträgt. Diese „Low-Tech“-Technologie, wie Vay sie beschreibt, soll sowohl wirtschaftlich als auch zugänglich sein. Tatsächlich steht dies im Gegensatz zu die enormen Investitionen, die autonome Fahrsysteme erfordern.

Eine menschliche Alternative zur KI

Während Autos ohne Lenkräder oder Pedale, wie Teslas Cybercab und Robovan, den Gipfel der Autonomie symbolisieren, führt das Fernfahren den Menschen wieder in die Gleichung ein. Das von Vay vorgeschlagene Modell befreit sich von den ethischen Dilemmata und technischen Grenzen, die den Fortschritt in Richtung völliger Autonomie immer noch bremsen. Laut Thomas von der Ohe, Mitbegründer von Vay, Dieser Ansatz würde es ermöglichen, Autos direkt an den gewünschten Ort des Benutzers zu liefernund bietet gleichzeitig eine günstigere Alternative zum Einzelwagen.

Mit einer Flotte, die sich weiterentwickelt hat 2 bis 30 Fahrzeuge und mehr als 6.000 Fahrten absolviert In nur einem Jahr setzt Vay auf das Potenzial dieser Technologie. Auch die Einfachheit der erforderlichen Infrastruktur könnte eine schnelle Einführung fördern, insbesondere in Großstädten, in denen die städtische Mobilität eine große Herausforderung darstellt. Dieses Modell senkt die Betriebskosten des Fahrzeugs im Vergleich zu herkömmlichen Fahrdiensten und ebnet den Weg für ein reibungsloseres Kundenerlebnis.

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Dennoch wirft das Fernfahren Fragen nach seiner Positionierung im Verhältnis zum autonomen Fahren auf. Obwohl es aus wirtschaftlicher Sicht vielversprechend erscheint, ist es auf eine robuste und zuverlässige Kommunikationsinfrastruktur angewiesen, um eine Echtzeitübertragung von Daten zwischen dem Fahrzeug und dem Fahrer aus der Ferne zu gewährleisten. Darüber hinaus werden ethische Fragen, insbesondere im Falle eines Unfalls, nicht völlig außer Acht gelassen: Wer trägt die Verantwortung, der Fernfahrer oder der Betreiber?

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