Roma-Vizekapitän Gianluca Mancini verließ vor dem Anpfiff gegen Udinese am Sonntagnachmittag den Tunnel des Stadio Olimpico und trug dabei ein Paar geräuschreduzierende Kopfhörer, um seine Solidarität mit dem jungen Maskottchen zu zeigen, das an seiner Seite stand.
Warum Mancini vor dem Anpfiff gegen Roma einen Gehörschutz trug
Der italienische Innenverteidiger sorgte zunächst für Aufsehen und einige Fans meinten, er wolle den Lärm von den Tribünen an einem chaotischen Tag im Stadio Olimpico ausblenden.
Stattdessen entschied sich Mancini, wie der Corriere dello Sport bestätigte, dazu, einen Gehörschutz zu tragen, um das ihm zugeteilte junge Maskottchen zu unterstützen und ihm entgegenzukommen.
Das Maskottchen trug außerdem geräuschdämmende Kopfhörer und Mancini wollte dasselbe tun, damit es sich wohl fühlte.
Für den jungen Spieler war dies eine verständliche Entscheidung, denn es war ein hektischer Tag im Stadio Olimpico, und nach der Entlassung der Vereinslegende Daniele De Rossi zu Beginn dieser Woche waren Proteste im und um das Stadion geplant.
Um das Drama in der Hauptstadt noch zu verschärfen, wurde CEO Lina Souloukou am Samstagabend Polizeischutz gewährt, bevor sie am Sonntagmorgen mit sofortiger Wirkung von ihrem Posten zurücktrat.
Das Spiel gegen Udinese ist das erste unter der Leitung des ehemaligen Torinoi-Trainers Ivan Juric, der De Rossi am selben Tag ersetzte, an dem dieser entlassen wurde.
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