Die Aussage gibt John Textor Recht

Vor fast einem Jahr sorgte John Textor in Brasilien nach einer Niederlage gegen Botafogo für Aufsehen. Der amerikanische Geschäftsmann sagte wütend im brasilianischen Fernsehen: „Es war nicht die Rote Karte, die das Spiel verändert hat, es war die Korruption. Es ist Diebstahl. Der Schiedsrichter muss morgen zurücktreten, diese Meisterschaft ist ein Witz. Niemand hat das verdient, sie können mich abschieben. Das ist Korruption, das muss sich ändern.“ Kommentare, die das Land in Aufregung versetzten und zu einer Beschwerde des brasilianischen Verbandes wegen Verleumdung führten.

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Seitdem wurde Textor von Ermittlern befragt und lieferte sogar Dokumente, die Korruption im brasilianischen Fußball beweisen könnten, an die Zivilpolizei in Rio de Janeiro. Und offensichtlich scheinen sich seine Vorwürfe immer mehr zu bestätigen. William Rogatto, dem vorgeworfen wird, der Hauptinitiator eines Projekts zur Manipulation von Glücksspielen im Bundesdistrikt zu sein, gab vor dem Senat eine interessante Aussage ab. „Ich habe 42 Mannschaften absteigen lassen und bin als Abstiegskönig bekannt, aber man kann kein Geld verdienen, ohne sie abzusteigen. Ich töte niemanden, ich bestehle niemanden, das System ist kaputt. Ich gehe gegen das System vor. Die Entwicklung der Maschine gefiel mir, ich fand den Fehler.“sagte er, bevor er John Textor erwähnte. „Sie haben John Textor erwähnt, nicht wahr? Ich weiß nicht, welche Beweise John Textor hat, okay? Aber eines kann ich sagen: Die Leute, die für mich gearbeitet haben, haben in dieser Meisterschaft auch gegen ihn gearbeitet (…) Aber ich versichere Ihnen, dass John Textor nicht völlig falsch liegt.