Karim Benani, Journalist des Senders L’Équipe, analysierte kürzlich den Saisonstart von Olympique de Marseille (OM) nach den ersten 10 Tagen der Ligue 1. Er unterstrich das Ausmaß der Erneuerung des Marseille-Kaders, eine radikale Veränderung rechtfertigt die zu Beginn der Saison beobachteten Höhen und Tiefen.
Entsprechend Karim BenaniOlympique de Marseille führte eine Kadererneuerung von rund 80 % durch, wobei Neuzugänge fast alle Mannschaftslinien verstärkten. Nur wenige Spieler wie Leonardo Balerdi und Quentin Merlin gehören zum harten Kern, der kaum Veränderungen erfahren hat. Diese tiefgreifende Erneuerung hat langfristige Vorteile, bringt aber auch eine Phase der Automatisierung mit sich.
Der Journalist betont, dass diese Anpassungsphase normal sei, insbesondere in einer so hart umkämpften Meisterschaft wie der Ligue 1, in der der Zusammenhalt zwischen den Spielern unerlässlich sei, um Spitzenplätze zu erreichen. Die Frage ist nun, in welchem Tempo OM in der Lage sein wird, diesen Zusammenhalt zu entwickeln, insbesondere angesichts der Konkurrenz, die größtenteils für Stabilität in der Belegschaft gesorgt hat.
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OMs erste Ergebnisse: ermutigende Anzeichen
In dieser Phase der Meisterschaft ist es OM gelungen, sich vor mehreren Vereinen zu behaupten, deren Mannschaftszusammensetzung sich kaum verändert hat, wie zum Beispiel Monaco, Lille, Nizzaund sogar Lyon oder Lens. Diesen Teams ist es trotz ihrer Stabilität nicht gelungen, den Abstand zu Marseille zu vergrößern, was ein hervorragendes Zeichen für die Zukunft ist.
Karim Benani präzisiert, dass nach 10 Tagen, in einer auf 34 Spiele reduzierten Ligue-1-Meisterschaft, bereits eine erste Bilanz gezogen werden könne. Noch sinnvoller ist, dass OM vor Mannschaften liegt, die für einige sogar im Europapokal spielen. Dieser solide Saisonstart zeigt, dass Olympique de Marseille Argumente vorbringen kann, obwohl sich sein Kader im Aufbau befindet.
Ein OM mit enormem Potenzial für die kommenden Monate
Benani bleibt hinsichtlich des Potenzials von OM für die kommenden Monate optimistisch. Er rechnet mit einem Leistungszuwachs der Marseille-Mannschaft, mit einer besseren Integration der Neuzugänge und einem flüssigeren Spiel, sobald die Automatismen gefunden sind. „Stellen Sie sich vor, was diese Mannschaft von Marseille mit Automatisierung in 1, 2 oder 6 Monaten erreichen kann …“sagt er. Eine Mannschaft, die, sobald sie vollständig etabliert ist, schnell zu einer der beeindruckendsten der Ligue 1 werden könnte.
Fazit: OM auf dem Weg zur Erlösung
Karim Benanis Analyse beleuchtet einen entscheidenden Aspekt der aktuellen Saison für Olympique de Marseille: die Erneuerung des Kaders. Obwohl die Mannschaft noch nicht ihr volles Potenzial erreicht hat, sind die Ergebnisse bereits positiv und liegen vor Vereinen, die in ihrem Kader Stabilität bewahrt haben. OM wird sich im Vélodrome-Stadion und gegen direkte Konkurrenten deutlich stärker zeigen müssen, denn die große Niederlage gegen PSG hat es schwer, von den Fans verdaut zu werden