Juba Touabi, Media365, veröffentlicht am Sonntag, 10. November 2024 um 16:45 Uhr.
Die jüngsten Rückschläge von Olympique de Marseille haben die wiederkehrenden Defensivschwächen des Vereins deutlich gemacht: In 11 Tagen der Ligue 1 wurden bereits 15 Gegentore kassiert.
In seinem Streben nach Stabilität will sich der Klub aus Marseille in diesem Winter verstärken und hat laut der deutschen Presse Kiliann Sildillia ins Visier genommen, einen 22-jährigen Rechtsverteidiger, der in Freiburg spielt. Roberto De Zerbi, der OM-Trainer, probierte mehrere Optionen auf der rechten Seite aus, ohne die ideale Lösung zu finden, um diese Seite der Verteidigung zu sichern. Vor diesem Hintergrund hat das Team aus Marseille den Weg zum ehemaligen Verteidiger des FC Metz reaktiviert.
Ein Transfer im Wert von 15 Millionen Euro
Die Situation von Killian Sildillia, der bis 2026 unter Vertrag steht, aber in Freiburg nun weniger zum Einsatz kommt, könnte seinen Transfer in den kommenden Monaten erleichtern. Seine Vielseitigkeit, die ihn sowohl als Rechtsverteidiger als auch als Innenverteidiger spielen lässt, macht ihn zu einem attraktiven Profil für Marseille, das einen zuverlässigen Spieler zur Verstärkung seiner Verteidigungslinie sucht. Roberto De Zerbi möchte sich in diesem Spielbereich vorrangig stärken. Für Marseille wäre die mögliche Ankunft des französischen Espoirs-Nationalspielers ein Glücksfall, der der rechten Seite Stabilität und Sicherheit sowie eine hochwertige Alternative in der Achse bringen würde .
Olympique de Marseille ist im Rennen jedoch nicht allein, denn auch Wolfsburg in der Bundesliga verfolgt den französischen Verteidiger genau. Sein Marktwert wird laut Angaben von Transfermarkt auf 15 Millionen Euro geschätzt, eine Summe, die Fribourg im nächsten Januar gerne in Kauf nehmen könnte, um die Vorteile eines möglichen Abgangs zu maximieren. Der deutsche Verein verpflichtete ihn im Juli 2020 vom FC Metz. Kiliann Sildillia seinerseits könnte diesen Transfer als Chance sehen, sich in einer wettbewerbsfähigen Meisterschaft einzuleben und Spielzeit zurückzugewinnen. Es bleibt abzuwarten, ob es OM trotz deutscher Konkurrenz gelingt, Fribourg davon zu überzeugen, sein junges Talent loszulassen.