Es ist ein Gerücht, das vor einigen Jahren die französische Presse in Aufruhr versetzte. Im Sommer 2018 wurde Thierry Henrys Name mit Bordeaux für die Trainerposition in Verbindung gebracht. Eine Entscheidung, die die Dimension des Skapulierclubs verändern sollte, der mit dem amerikanischen Investmentfonds GACP (und King Street) über eine Übernahme verhandelt. Im Buch „Girondins von Bordeaux: Untersuchung einer Höllenfahrt“ des Sud-Ouest-Ausgabenerfahren wir etwas mehr hinter den Kulissen dieser Datei. Der ehemalige Besitzer des Clubs und Chef von M6, Nicolas de Tavernost, hatte Thierry Henry trotz seines hohen Gehalts (200.000 Euro pro Monat) für diese Position ins Visier genommen. Doch das Profil gefiel den amerikanischen Käufern zunächst nicht wirklich und sie ließen sich schließlich von der Wirkung dieses markanten Namens überzeugen.
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Die ersten Kontakte verliefen positiv, doch alles änderte sich, als eine GACP-nahe Schweizer Anwaltskanzlei den ehemaligen Espoirs-Coach anrief und ihm erklärte, dass alle Rekruten von GACP validiert werden müssten. Ein Anruf, der Henry daran zweifeln lässt, wer seine Nummer nicht an irgendjemanden weitergibt, und sich fragt, ob der Beitritt zu einem so instabilen Umfeld wie den Girondins eine gute Wahl für seine Karriere ist. Der Agent des ehemaligen Monaco-Trainers warf während eines Treffens mit Joe DaGrosa (der später Eigentümer von Bordeaux wurde) einen Seitenhieb auf die schändliche Entourage des amerikanischen Fonds. Was dem Generaldirektor von GACP nicht gefallen wird. Am 26. August 2018 erklärte Thierry Henry Nicolas de Tavernost und Stéphane Martin, dem damaligen Präsidenten, dass er einem Vertrag für Bordeaux unter der einzigen Bedingung zustimmte, dass M6 Eigentümer bleibe und die Amerikaner den Verein nicht kauften. Eine Bitte, die De Tavernost zum Nachdenken anregen wird. Der Präsident der M6-Gruppe beschloss sogar, Henry einige Tage später zurückzurufen, um zu bestätigen, dass er im Falle seiner Unterschrift die Idee eines Verkaufs des Clubs aufgeben würde. „Wenn ich ihm das sage, herrscht Stille. Er denkt. Und am Ende sagt er mir „Nein“, weil er gegenüber der belgischen Auswahl Verpflichtungen eingegangen ist und diese nicht mehr rückgängig machen will.“erklärt De Tavernost. Dabei wird GACP erklären, dass Thierry Henry die Position abgelehnt hat, weil er fünf Rekruten haben wollte, um die gesamte Sportpolitik des Vereins zu kontrollieren und ein Vetorecht über Rekruten zu haben …
Kneipe. Die 13.11.2024 13:06
– AKTUALISIEREN 13.11.2024 15:15