Nuno Mendes, Manuel Ugarte, Gonçalo Ramos, Joao Neves… Seit der Ankunft von Luis Campos als Sportberater von Paris Saint-Germain hat die Zahl der Spieler aus Portugal zugenommen, mit unterschiedlichem Erfolg.
Für die nächste Transferperiode im Winter lässt der Hauptstadtklub dieses Ziel nicht außer Acht und schnüffelt an vielen Möglichkeiten, sei es in der Abwehr, im Angriff oder auch auf der Torwartposition. PSG Inside Actus zieht eine Bilanz all dieser Probleme, die sich in den kommenden Wochen verstärken könnten.
Zwei Gleise bei Benfica, zu teuer?
Zunächst einmal wäre PSG beim Benfica-Klub an seinen beiden Start-Innenverteidigern Antonio Silva und Tomas Araujo interessiert. Diese beiden jungen Verteidiger standen bereits im vergangenen Sommer im Visier des Hauptstadtklubs und bleiben es auch in diesem Winter.
Allerdings sind die beiden Portugiesen Führungskräfte ihres Vereins, der sie unbedingt behalten will und sehr gierig sein wird. PSG sollte in der Verteidigung kostengünstigere Wege bevorzugen, da Marquinhos und Willian Pacho in dieser Saison gute Leistungen erbringen und die Rückkehr von Lucas Hernandez kurz bevorsteht.
PSG will Sporting Portugal ausplündern
Im Bereich der Innenverteidiger und vor allem günstiger als die von Benfica gibt es die von Sporting Portugal, Gonçalo Inacio und Ousmane Diomandé. Der erste wird von Transfermarkt mit 45 Millionen Euro bewertet und der portugiesische Klub wäre offen für einen Verkauf. PSG steht seit zwei Jahren in Kontakt mit dem Spieler, der angeblich für rund 50 Millionen Euro zu haben ist.
Bezüglich Ousmane Diomandé wurde in den vergangenen Wochen in Paris ein Angebot über 30 Millionen Euro erwähnt. Eine ehrliche Summe für einen 20-jährigen Spieler, sehr vielversprechend und auch an dem Pariser Projekt interessiert, so PSG Inside Actus.
Die Dossiers Quenda et Gyökeres
Immer noch bei Sporting Portugal, aber nicht mehr in der Innenverteidigung, werden zwei Namen regelmäßig mit PSG in Verbindung gebracht: Geovany Quenda und Vikor Gyökeres. Für den vielversprechenden 17-jährigen Rechtsaußen und den 26-jährigen schwedischen Stürmer sieht es für Paris wettbewerbstechnisch kompliziert aus.
Diese beiden Stars haben die Aufmerksamkeit der größten europäischen Vereine auf sich gezogen und beide haben in diesem Winter eine Ausstiegsklausel von 100 Millionen Euro. Sie sollten ihren Verein daher nicht im Januar verlassen, PSG könnte jedoch im nächsten Sommer Maßnahmen ergreifen, insbesondere in der Gyökeres-Akte, die für 70 Millionen Euro erhältlich sein wird.
Ein Torwart auch im Visier?
Auch beim FC Porto sucht PSG nach. Bei seinem Wunsch, eine Nummer 9 zu rekrutieren, wäre der Hauptstadtklub sehr an dem Profil von Samu Omorodion interessiert, der diesen Sommer für 15 Millionen Euro zum portugiesischen Klub wechselte.
Das französische Team sieht großes Potenzial in dem 20-jährigen Stürmer und wäre bereit, viel Geld dafür auszugeben. Aber vielleicht sollten wir diesen Sommer darüber nachdenken, bevor er mit einem Vertrag bis Juni 2029 nach Porto kommt und mit seinem sehr guten Saisonstart seinen Marktwert explodieren sieht.
Noch in Porto hätte PSG Diogo Costa im Visier. Der 25-jährige portugiesische Torwart ist in Topform, während bei Gianluigi Donnarumma Zweifel bestehen. Beachten Sie, dass ein potenzieller Deal zur Verpflichtung des portugiesischen Nationalspielers erst im nächsten Sommer möglich sein wird …
Da ich eine Leidenschaft für Sport habe und aus Toulouse komme, bin ich natürlich ein Unterstützer des großen TFC, der in den letzten zehn Jahren mehr Titel gewonnen hat als OM und OL zusammen.