Die jüngste Geschichte dieses Paris Saint-Germain, das über die Ligue 1 hinausfliegt, aber in der Champions League schwächelt, hat gezeigt, dass Luis Enrique nach Europapokalspielen nicht immer nennenswerte Ballverluste erzielt.
Aber gegen Teams, die als viel schwächer galten, wie Reims (1:1, 21. September) und Angers (4:2, 9. November), ließ der spanische Techniker einige seiner Spieler aufatmen. In Angers waren wenige Tage zuvor (1-2, 6. November) fünf Spieler im Spiel gegen Atlético de Madrid nicht dabei.
An diesem Samstag ist eine Kaderüberprüfung nicht auszuschließen, wenn man gegen ein Nantes-Team in einer Sperrposition antritt. In der Abwehr hat PSG mit seinem Marquinhos-Pacho-Scharnier Chancen auf einen Abgang, aber auf den Seiten könnte es zu Veränderungen kommen. Nuno Mendes, der sich vor dem Spiel gegen München eine Knöchelverstauchung zugezogen hatte, musste gegen die Bayern auf die Knie gehen. Auf seiner Position könnte Luis Enrique Beraldo ausrichten. Andererseits ist Warren Zaire-Emery eine Ressource, die regelmäßig verwendet wird, um Hakimi in die Luft zu jagen.
In der Mitte könnte Vitinha, dessen Fähigkeit, Begegnungen aneinanderzureihen, vom Personal gelobt wird, zusammen mit Désiré Doué und Asensio eine Stufe offensiver agieren. Vorne bringt die Rückkehr von Gonçalo Ramos eine zusätzliche Option für den spanischen Techniker.
Die andere große Frage wird sein, ob sich der asturische Trainer dazu entschließen wird, Matvey Safonov trotz seines Pechs am Dienstagabend in München zurückzuholen, oder ob er dieses Mal Gianluigi Donnarumma einsetzen wird, der in den letzten beiden Spielen nicht dabei war. Eine Entscheidung, die sorgfältig geprüft werden muss und die Aufschluss darüber geben wird, ob die Hierarchie der Torhüter umgekehrt wurde oder nicht.
Die wahrscheinliche Zusammensetzung von PSG: Donnarumma (g.) – Zaïre-Emery, Marquinhos (cap.), Pacho, Beraldo – Doué, Vitinha – Asensio – Lee, Ramos, Kolo Muani.