Imperial auswärts und OM haben zu Hause dagegen seit Saisonbeginn katastrophal abgeschnitten. Das Vélodrome hemmt die Marseille-Spieler. Genug, um den olympischen Klub dazu zu bewegen, immer mehr in die mentale Vorbereitung zu investieren.
OM ist in dieser Saison ein Koloss mit tönernen Füßen. Mit Roberto de Zerbi auf der Bank hat der Verein aus Marseille an taktischer Reife und Effizienz gewonnen. Die Ergebnisse spiegeln sich in 23 Punkten in 12 Spielen und einem dritten Tabellenplatz wider. Allerdings ist dieser gute Start vor allem auf den Auswärtskurs zurückzuführen. Marseille gewann 6 Mal in 7 Reisen und wird besser exportiert als andere französische Teams. OM gewinnt seine Auswärtsspiele problemlos und erzielt dabei viele Tore. Ein Eindruck von Leichtigkeit, den es im Vélodrome überhaupt nicht gibt, wo die Marseillais in fünf Spielen nur einmal gewannen, bevor sie gegen Monaco antraten. Mit nur 5 gesammelten Punkten ist der Olympia-Klub aus eigenem Stadion der zweitschlechteste in der Ligue 1.
Der mentale Aspekt steht bei OM im Vordergrund
Dieser auffällige Kontrast ist zweifellos auf den enormen Druck des Vélodrome zurückzuführen. Ein Stadion, das die Spieler zu den größten Erfolgen führt, das aber keine Fehler verzeiht. Das Management von Marseille hat die Bedeutung des mentalen Aspekts seiner Spieler erkannt. So stellte sie, wie L’Equipe mitteilte, Ende September einen Psychologen und einen Mentaltrainer ein, um die Emotionen der Spieler von Marseille, insbesondere der Neuzugänge, zu verwalten.
Vor dem Empfang in Monaco zum Schock des 13. Tages hatten diese beiden Frauen mit OM eine Menge Arbeit vor sich. Tatsächlich wollten die Mitarbeiter von Roberto de Zerbi die olympische Mannschaft in den besten mentalen Zustand versetzen, bevor sie ins gefürchtete Vélodrome zurückkehrten. Olympique de Marseille war in der Kleinstadt Mallemort die ganze Woche über grün. Der Mentaltrainer war mit auf der Reise, begleitete die Spieler und unterhielt sich ausführlich mit ihnen. Eine notwendige Anstrengung für OM, um in Marseille nicht noch einmal zu scheitern, insbesondere gegen einen direkten Konkurrenten um das Podium.