das Wesentliche
Ein Verteidiger der Blues befindet sich im Zentrum einer großen Kontroverse in Italien. Ihm wird vorgeworfen, während einer Nacht in einem Nachtclub zwei Frauen angegriffen zu haben, aber auch Lachgassucht vorzuwerfen.
Nach fünf Jahren unantastbaren Status beim AC Mailand erlebt Théo Hernandez eine erste Phase des Aufruhrs. Erstens, was den sportlichen Aspekt angeht: In dieser Saison hat der sonst so effektive Linksverteidiger trotz seiner neuen Rolle als Kapitän Schwierigkeiten, entscheidend zu sein (2 Tore, 2 Assists in 17 Spielen). Doch es sind vor allem nicht-sportliche Belange, die dem Image schaden.
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Am Donnerstag, 6. Dezember, wurde Fabrizio Corona, ein umstrittener Paparazzo auf der anderen Seite der Alpen, zum Whistleblower. Der Italiener veröffentlichte ein Video, in dem er dem Franzosen Körperverletzung während einer Nachtclubparty vorwarf. Er enthüllte insbesondere Videoüberwachungsbilder, auf denen ein Mann, den er als Théo Hernandez darstellt, aber nicht zu identifizieren ist, zwei junge Frauen körperlich angreift.
Überzeugt, dass die Geschichte zur Rechenschaft gezogen wird
Während diese ersten Enthüllungen in Italien für eine gewisse Spannung sorgten, fanden sie in Frankreich kaum Widerhall. An diesem Montag, dem 9. Dezember, bestätigte Daniel Riolo jedoch in der Sendung After Foot von RMC Sport die Richtigkeit der Anschuldigungen. „Wir sind jetzt überall in Italien und sogar im Club in Mailand davon überzeugt, dass er in der Soße steckt und dass die Geschichte zur Rechenschaft gezogen wird“, versichert der Redakteur.
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Ihm zufolge stammt das Video vom 31. Januar 2024, während eines Nachtclubabends in Mailand, an dem auch seine Teamkollegen Davide Calabria und Olivier Giroud anwesend waren. Er fährt fort: „Der Verein (AC Mailand, Anm. d. Red.) hat keinen Zweifel mehr daran, dass Théo Hernandez der Mann ist, der diese Frau geschlagen hat. Wir müssen zu den Fakten kommen und die Fakten sind absolut ekelhaft und schmutzig.“
Lachgassucht
Ein weiterer heikler Punkt, den der Journalist ansprach: die angeblichen Süchte des Fußballers. „Er ist ein Typ, der süchtig nach den berühmten Stickstoffballons ist“, sagt Daniel Riolo. Bevor er präzisiert: „Er konsumiert es neben Alkohol sehr regelmäßig.“
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Derzeit kann keine Garantie für die Zuverlässigkeit dieser Informationen übernommen werden. Doch wenn sich die Fakten bestätigen, könnte die Angelegenheit in den kommenden Wochen eine wichtigere Wendung nehmen. Genug, um die Rossonerri in Zweifel zu stürzen. Nach Informationen von Daniel Riolo hätte der Lombard-Klub die Gespräche rund um die Vertragsverlängerung von Théo Hernandez pausiert.