Marcel Desailly, zwischen Fußballfeldern und Rechtsfeldern: Der gestern ruinierte ehemalige Verteidiger scheint heute eine gewisse Balance gefunden zu haben.
Marcel Desailly, die Legende des französischen Fußballs, durchlebt eine turbulente Zeit. Während er vor einiger Zeit fast ruiniert schien, zeigt der ehemalige Weltmeister von 1998 nun Anzeichen einer finanziellen Erholung. Es bleiben jedoch noch viele Hindernisse bestehen.
Desailly wirklich ruiniert?
Seine Ex-Partnerin Ceci, wohnhaft in Bilbao, verlangt von ihm Unterhalt in Höhe von 5.000 Euro pro Monat. Desailly hatte erklärt, er sei nicht in der Lage, diese Summe zu zahlen, und behauptete, er sei fast leer. Sein Anwalt bestätigte, dass der ehemalige Verteidiger keine guten beruflichen Aussichten sehe und dass es ihm schwerfallen würde, diese Schulden zu begleichen, wenn er für schuldig befunden würde, sein Kind nicht anerkannt zu haben. Zu diesen persönlichen Rückschlägen kommen steuerliche Bedenken: Die französischen Steuerbehörden verlangen von ihm rund 250.000 Euro.
Desailly, das unerwartete Comeback trotz der Skandale
Trotz Spannungen immer noch aktiv
Dennoch bleibt Desailly in den Medien sichtbar. Am Samstag war er im Vélodrome, um das Spiel Marseille-Lille auf BeIN Sports France zu kommentieren und zeigte dabei ein breites Lächeln. Weit entfernt von der befürchteten Marginalisierung arbeitet er auch weiterhin mit BeIN Sports MENA zusammen, nachdem er kürzlich die Champions League in Doha kommentiert hatte. Sein anhaltendes Engagement in diesen Ketten scheint zu beweisen, dass er es trotz seiner rechtlichen Probleme schafft, sich über Wasser zu halten.
Seine Ex-Partnerin lässt sich jedoch nicht täuschen. „Seit ich ihn kenne, behauptet er immer, er hätte kein Geld“vertraute sie kürzlich. Dieser Kontext schürt die Spannungen, insbesondere da die Fernseheinnahmen Ceci dazu veranlassen könnten, mehr zu verlangen.
Wie lange wird es dauern?
Trotz allem scheint Desailly entschlossen zu sein, stehen zu bleiben. Getreu seinem Spitznamen behauptet sich „The Rock“, selbst unter dem Druck seiner Kritiker. Aber bis wann?
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