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Der Verein erstattet Anzeige wegen Vandalismus

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Juba Touabi, Media365, veröffentlicht am Mittwoch, 9. Oktober 2024 um 21:45 Uhr.

Rund um das Geoffroy-Guichard-Stadion, Sitz der Grünen, wurden Beschädigungen entdeckt.

An diesem Mittwochmorgen entdeckten Mitarbeiter des AS Saint-Étienne beleidigende Schilder an den Wänden des Geoffroy-Guichard-Stadions und des Clubshops. Unter den Aufschriften war „Tod den Grünen“ zu lesen, aber auch homophobe Äußerungen, Taten, die von der Vereinsführung umgehend verurteilt wurden. Diese Graffiti mit besonders gewalttätigem Ton stehen in einem bereits explosiven Kontext, da das Duell gegen den Rivalen Olympique Lyonnais immer näher rückt.

Lyon-Fans hinter den Tags?

Am Ort des Vandalismus wurden Aufkleber der Bad Gones, der wichtigsten Ultra-Gruppe von Olympique Lyonnais, gefunden, was darauf hindeutet, dass Lyon-Fans für den Schaden verantwortlich sein könnten. Obwohl dies noch nicht bestätigt ist, scheint die Hypothese einer vorsätzlichen Aktion mit dem Ziel, die Truppen vor dem Derby zu mobilisieren, Gestalt anzunehmen. Angesichts dieser Situation reichte AS Saint-Étienne eine Beschwerde gegen X ein, in der Hoffnung, mithilfe der Videoüberwachungsbilder aus dem Stadion die Verantwortlichen für diese Taten zu identifizieren.

Die sichtlich erschütterte Führung der ASSE wartet auf beispielhafte Sanktionen gegen die möglichen Urheber dieser Taten, die vor Augen führen, wie sehr die Rivalität zwischen den beiden Lagern oft über die Grenzen des Sports hinausgeht. Dieser Vorfall ereignete sich in einem angespannten Kontext zwischen Anhängern der beiden Teams. Einige Wochen zuvor, während des Treffens zwischen OL und dem FC Nantes, kam es zu einer heftigen Schlägerei zwischen Gruppen von Lyon-Fans, bei der eine Person verletzt wurde. Diese Eskalation der Gewalt beunruhigt die Behörden, zumal die Derbys zwischen ASSE und OL in der Vergangenheit oft von Ausschreitungen geprägt waren. Behörden, Vereine und die Professional Football League (LFP) müssen besonders wachsam sein, um zu verhindern, dass sportliche Rivalitäten erneut zu inakzeptabler Gewalt ausarten.

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