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Verein: Wie PSG die ambitionierte Übernahme des Paris FC begrüßte

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Der derzeitige Spitzenreiter der Ligue 2, Paris FC, wird derzeit von der mächtigen Arnault-Familie zusammen mit Red Bull aufgekauft. Eine Übernahme, die den Pariser Klub in eine andere Dimension führen soll und die PSG überhaupt nicht beunruhigt, ganz im Gegenteil.

Endlich zwei hochkarätige Fußballvereine in Paris? Während PSG seit 1990 und dem Abstieg von Racing Paris 1 der einzige Pariser Vertreter in der Ligue 1 ist, steht Paris FC nach 8 Tagen an der Spitze der Ligue 2 und bereitet sich insbesondere auf den Kauf durch die wohlhabende französische Familie Arnault vor, der die LVMH gehört Die Gruppe ist laut Forbes mit einem Wert von fast 193,7 Milliarden US-Dollar das drittgrößte Vermögen der Welt.

Die Information wurde am Mittwochabend von L’Equipe veröffentlicht und seitdem von mehreren anderen französischen Medien bestätigt. In Kürze wird die Familie Arnault im eigenen Namen über eine ihrer Holdinggesellschaften 55 % der Anteile des Pariser Clubs erwerben, während die österreichische Firma Red Bull, die zahlreiche Clubs auf der ganzen Welt besitzt und gerade Jürgen Klopp ernennen muss als Fußballdirektor wird 15 % zurückgewinnen.

Paris FC soll bald von der Familie Arnault und Red Bull gekauft werden

Der derzeitige Mehrheitsaktionär und Präsident des Pariser Clubs, Pierre Ferracci, wird 30 % bis 2027 behalten, bis die Familie Arnault ihre Anteile zurückkauft und 85 % des Clubs hält. Durch die Übernahme in den Besitz einer der reichsten Familien der Welt wird der Paris FC mittel- und langfristig natürlich große Ambitionen haben.

Kurzfristig geht es nicht darum, sofort ein Konkurrent von PSG zu werden oder es laut L’Equipe und Le Parisien in den Schatten zu stellen, sondern sich dauerhaft in der Ligue 1 niederzulassen, bevor man sich schließlich für die Champions League qualifiziert. Die Familie Arnault ist über die zahlreichen Marken ihres Luxus- und Spirituosenkonzerns bereits im Sport präsent und pflegt auch sehr gute Beziehungen zu PSG und seinem Präsidenten Nasser Al-Khelaïfi, der Antoine Arnault regelmäßig in den VIP-Bereich des Parc des Princes einlädt.

PSG und Nasser Al-Khelaïfi freuen sich über die Übernahme des Paris FC

„Das sind großartige Neuigkeiten. Es ist fantastisch für Paris, fantastisch für den französischen Fußball. Dies wird Nachahmung und neuen gesunden Wettbewerb auf höchstem Niveau des Fußballs in der Hauptstadt bringen.“Auch die PSG-Truppe reagierte in den letzten Stunden am Mikrofon von RMC Sport und bestätigte, dass es Nasser Al-Khekaifi gut ginge „unglaublich gut“ mit der Familie Arnault.

Die LFP begrüßt natürlich auch die Ankunft eines so großen Investors im französischen Fußball, insbesondere in Zeiten der -Rechtekrise. Auch für den Paris FC wird sich schnell die Frage nach dem Stadion stellen. Bereits vor dieser Übernahme hatte Pierre Ferracci seinen Wunsch geäußert, Charléty zu verlassen, um sich ab der Saison 2025/2026 in Jean-Bouin (wo Stade Français spielt) niederzulassen. Ein Stadion direkt neben dem Parc des Princes, das PSG in Zukunft verlassen könnte, um ein neues, größeres Stadion zu bauen …

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