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Real Madrid hat seinen neuen Modric gefunden

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Der Madrider Klub prüft den Markt auf der Suche nach einem Ersatz für Luka Modric. Das kleine Wunderkind aus Leverkusen ist ihr Hauptziel.

Es ist kein Geheimnis, dass der 39-jährige Luka Modric eher am Ende seiner Karriere als am Anfang steht. Viele dachten auch, dass der Kroate am Ende der letzten Saison aufhören würde und Toni Kroos (34 Jahre) zurückkommen würde. Es geschah jedoch das Gegenteil.

Real Madrid verlängerte seine Nummer 10 um ein Jahr, wohl wissend, dass das kroatische Genie viel Zeit auf der Bank verbringen würde. Deshalb sondiert das Madrider Management den Markt, um kurzfristig einen Nachfolger zu finden. Mit Florian Wirtz ist dieser Nachfolger bereits gefunden.

Der junge Deutsche steht schon seit einiger Zeit ganz oben auf der Spielerliste von Real Madrid und das Interesse wächst weiter. Da er Kapitän der U17-Auswahl seiner Mannschaft war und im Alter von 17 Jahren und 15 Tagen sein Debüt in der Bundesliga gab, wird der Spieler von Bayer Leverkusen in Madrid als idealer Ersatz für Luka Modric beobachtet.

Der Spieler hat einen Vertrag bis 2027 und Leverkusens Geschäftsführer gab bekannt, dass er nicht für weniger als 150 Millionen gehen werde, was 20 Millionen mehr ist als seine aktuelle Bewertung auf Transfermarkt, aber Madrid und andere interessierte Vereine wissen, dass die Zeit auf ihrer Seite sein wird das Vertragsablaufdatum naht.

Die Aussagen von Michael Reschke, einer in Spanien wenig bekannten, aber im deutschen Fußball sehr wichtigen Figur, gehen in diese Richtung: „Obwohl Bayern zu den fünf besten Vereinen Europas gehört, ist klar, dass Wirtz an Real Madrid denkt.“ Reschke, 67, war technischer Sekretär bei Bayern München, Stuttgart und Schalke 04 und arbeitete 35 Jahre lang bei Leverkusen, wo er Trainer wurde. Seine Vorhersage geht über bloße Spekulationen hinaus.

Foto Alexander Hassenstein / Getty Images

Reschke ging auch so weit, zu verkünden, dass Xabi Alonso Ancelottis Ersatz sein wird und dass sich die Planeten für einen Moment so ausrichten werden, dass der Meister und der Schüler des Bayern-Klubs gemeinsam im Bernabéu ankommen.

Real Madrid hingegen ist sich bewusst, dass um die Verpflichtung des deutschen Spielers ein harter Wettbewerb auf sie wartet. Vor allem von Manchester City, das Wirtz als perfekten Ersatz für Kevin De Bruyne sieht. Bayern München seinerseits träumt davon, die beiden großen deutschen Talente Wirtz und Musiala zusammenzubringen, und wird auch darum kämpfen, den jungen Deutschen davon zu überzeugen, sich ihnen anzuschließen. Auch der FC Barcelona ist interessiert, begnügt sich aber angesichts seiner heiklen Finanzlage mit einer formellen Untersuchung ohne große Ambitionen.

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