Heute stellen wir Mats Hummels nicht mehr wirklich vor. Auf seiner Visitenkarte ist zu lesen, dass er beim FC Bayern München trainierte und dort professionell spielte, bevor er immer wieder zu Borussia Dortmund wechselte. Doch nach siebzehn Jahren auf höchstem Niveau in Deutschland war der gebürtige Bergisch Gladbacher frei und auf dem Markt. Das war ihm noch nie passiert. Also entdeckte er dies im Alter von 35 Jahren. Klugerweise nahm er sich die Zeit zum Nachdenken und studierte die verschiedenen Optionen, die ihm zur Verfügung standen. West Ham, Bologna, Como, Bayer Leverkusen, Mallorca und Real Sociedad haben an seine Tür geklopft.
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Und mit den Basken ging es noch etwas weiter, da sie sich geeinigt hatten, bevor der Spieler sich am Ende dazu entschloss, nicht zu unterschreiben. Der AS Rom war sich all dessen bewusst und zog seine Bauern daher mit Vorsicht vor. Und das gelang ihr auch, denn am 4. September unterschrieb die deutsche Nationalspielerin (78 Länderspiele, 5 Tore) offiziell für eine einzige Saison bei den Giallorossi. „Willkommen bei Roma, Mats Hummels“schrieb der italienische Klub auf seinem Konto X bei seiner Ankunft. Offensichtlich sorgte seine Ankunft für viel Aufsehen, insbesondere da von ihm erwartet wurde, dass er seine Erfahrung auf sehr hohem Niveau mitbringen würde. Aber im Moment haben römische Fans und Fans der Serie A sein Trikot mit der Nummer 15 noch nicht auf dem Spielfeld gesehen.
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0 Minuten gespielt in dieser Saison
Tatsächlich hat Hummels nach fast zwei Monaten in der italienischen Hauptstadt keine einzige Minute gespielt, weder mit Daniele De Rossi noch mit seinem Nachfolger Ivan Juric. In der Liga saß er 4 Mal auf der Bank und kam daher gegen Genua, Udinese, Venezia und gegen Inter nicht zum Einsatz. Auch gegen Monza (Fieber) wurde er zurückgezogen. Die Ergebnisse sind die gleichen in der Europa League, wo er gegen Bilbao und Elfsborg auf der Strecke blieb. Das Gleiche gestern Abend gegen Dynamo Kiew (1:0-Sieg). Der Deutsche ließ sich lange Zeit aufwärmen, kam aber erneut nicht ins Spiel. In Italien ist sein Fall ein Rätsel. Dies ist auch Gegenstand eines Artikels vonDer Corriere dello Sport diesen Freitag.
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„Warum spielt Hummels nicht? Jeder fragt danach, innerhalb und außerhalb von Trigoria. Ein Weltmeister, Finalist der Champions League (im Mai, also noch keine 10 Jahre), ein Junge, der fast 36 Jahre alt ist, aber letzte Saison 40 Spiele bestritten hat, davon 13 in der Champions League: Das braucht er, um auf dem Feld weiterzumachen in Rom? Ist das wirklich nur ein Staatsproblem? Ist er wirklich körperlich so unfit, dass er nicht einmal 10 Minuten gegen Dynamo Kiew spielen kann, das sicherlich nicht die beste Mannschaft Europas ist? Das Olimpico applaudierte ihm gestern ausführlich. Denn Hummels ist, wie Juric selbst trotz einiger ironischer Posts über seine fehlende Anstellung betonte, ein echter Profi.“
Ein Abgang im Januar?
Die italienischen Medien fahren fort: „Mit seiner Erfolgsbilanz könnte es nicht anders sein: Er trainiert immer in Topform, gibt den Jüngsten Ratschläge und kommt immer mit einem Lächeln auf das Trigoria-Feld. Diese Situation belastet ihn natürlich, und wenn er so weitermachen würde und sein Vertrag nur noch ein Jahr läuft, wäre sein Abschied im Januar eine echte Möglichkeit. Aber die Frage ist immer die gleiche: Warum spielt Hummels nicht? » Der CDSder angibt, dass er gerade seine letzten Habseligkeiten aus Dortmund gebracht hat, wo er kürzlich seine Ehe beendet hat, gibt an, dass er in guter Verfassung in Rom angekommen sei, nachdem er den Sommer mit einem Fitnesstrainer verbracht habe. Aber er brauchte drei Wochen, um wieder in den Rhythmus zu kommen. Aber es ist fast zwei Monate her und er spielt immer noch nicht. Zumal sein letztes offizielles Spiel fünf Monate zurückliegt.
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Es war am 1. Juni, als das Champions-League-Finale gegen Real Madrid verloren ging. In Rom zeigt sich daher Mats Hummels geduldig, der laut CdS weder Jurics erste noch zweite Wahl ist. Der kroatische Trainer sprach gestern über seinen Fall. „ Es liegt in meiner Verantwortung, ich sehe ihn als Ersatzoption nach Evan Ndicka. Er wird seine Chancen haben“gab er zu. Vor drei Wochen, nach der Niederlage in Elfsborg, hatte er es bereits anvertraut: „Wir üben Druck auf ihn aus und er arbeitet hart, aber er ist nicht 100 %.“ Hummels seinerseits sorgt nicht für Aufsehen. Erst gestern schickte er eine Nachricht an die La Louve-Fans. „Entscheidender Sieg für uns. Vielen Dank an alle Unterstützer für die Liebe im Stadion, wenn wir uns in der Stadt treffen und für eure netten Nachrichten hier. » Während Mats Hummels auf bessere Tage wartet, bleibt er ruhig …
Kneipe. Die 25.10.2024 16:15
Aktualisieren 26.10.2024 01:12
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