Der algerische Fernsehsender Canal Algérie sendete einen vernichtenden Bericht gegen Fouzi Lekjaa, den Präsidenten des Königlichen Marokkanischen Fußballverbandes (FRMF) und delegierten Minister für Haushalt in der marokkanischen Regierung. In diesem an Enthüllungen reichen Bericht wird ihm vorgeworfen, kontroverse Manöver inszeniert zu haben, bei denen Spionage, Manipulation und sogar die Verwendung von Geldern aus dem Drogenhandel zur Beeinflussung des afrikanischen Fußballs kombiniert wurden.
Zu den lautesten Vorwürfen gehört der Einsatz der berühmten Spyware Pegasus, die von der israelischen Firma NSO Group entwickelt wurde. Dem Bericht zufolge nutzte Fouzi Lekjaa dieses technologische Tool angeblich, um einflussreiche Mitglieder der Confederation of African Football (CAF) zu überwachen. Ziel dieser Überwachung war es, kompromittierende Informationen über wichtige Führungspersönlichkeiten zu erhalten, um Stimmen zu manipulieren und Marokko bei der Entscheidungsfindung des afrikanischen Gremiums systematisch zu begünstigen.
Der Bericht beschreibt Pegasus als Software, die einen „konkurrenzlosen strategischen Vorteil“ bietet und ihrem Benutzer den Zugriff auf vertrauliche Informationen ermöglicht, seien es vertrauliche Pläne, private Gespräche oder peinliche persönliche Daten. Fouzi Lekjaa hätte diese Daten genutzt, um Druck auf bestimmte CAF-Führer auszuüben und so ein Klima des allgemeinen Misstrauens zu schaffen. Mehrere Zeugenaussagen berichten, dass einflussreiche Mitglieder der Organisation gezwungen wurden, für Marokko vorteilhafte Positionen zu vertreten, manchmal unter eklatanter Verletzung der CAF- und sogar der FIFA-Bestimmungen.
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Fouzi Lekjaa wird beschuldigt, Pegasus gegen CAF-Führer eingesetzt zu haben
Diese Manöver hätten es auch ermöglicht, kontroverse Entscheidungen zu ratifizieren, wie etwa die Validierung des RS-Berkane-Trikots, das als nicht den CAF-Vorschriften entsprechend erachtet wurde. Dieses Klima der Manipulation hätte den afrikanischen Fußball in eine tiefe Vertrauenskrise gestürzt, angeheizt durch den Verdacht auf Korruption und systematischen Betrug. Dies gilt auch für die Vergabe des Afrikanischen Nationen-Pokals (CAN 2025) an Marokko, dank des Einflusses von Lekjaa, den Journalisten aus mehreren afrikanischen Ländern als „den wahren Präsidenten der CAF“ oder „den Präsidenten der CAF bis“ darstellen ”
Neben der Pegasus-Affäre erwähnt der Bericht auch einen finanziellen Aspekt, bei dem es um Gelder aus dem Drogenhandel geht. Diese Mittel wären dazu verwendet worden, die Entwicklung des marokkanischen Fußballs zu unterstützen und einen unverhältnismäßigen Einfluss auf kontinentale Körperschaften sicherzustellen. Auch wenn die direkte Verbindung zu Fouzi Lekjaa nicht eindeutig geklärt ist, verstärkt dieser Vorwurf das negative Bild, das diese Enthüllungen vermitteln.
Lekjaa und die FRMF haben noch nicht reagiert
Diese Anschuldigungen erfolgen vor dem Hintergrund wachsender Spannungen zwischen Marokko und Algerien, wo Fußball zunehmend zu einem Instrument der Machtdemonstration wird. Die Erwähnung der Pegasus-Software, die bereits im Zentrum zahlreicher internationaler Skandale steht, verleiht dieser Angelegenheit eine diplomatische Dimension. Die Führer der angegriffenen afrikanischen Länder könnten Erklärungen verlangen oder sogar internationale Ermittlungen fordern.
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Bis zu einer offiziellen Reaktion von Fouzi Lekjaa oder der FRMF schädigen diese Anschuldigungen nicht nur das Image des marokkanischen Fußballs, sondern auch das von CAF, das regelmäßig wegen mangelnder Transparenz kritisiert wird. Sollten sich diese Behauptungen bestätigen, könnten sie einen entscheidenden Wendepunkt im Kampf für eine ethischere Führung des afrikanischen Fußballs bedeuten.
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