Das ist eine alarmierende Konstante aus der Medienleitung der Professional Football League (LFP). Während die Ligue 1 hoffte, mit der Einführung von DAZN als Hauptsender wieder auf die Beine zu kommen, bedroht ein gewaltiges Phänomen ihr Wirtschaftsmodell: Piraterie.
Diesen Donnerstag Das Team enthüllt Zahlen aus einer Studie der Regulierungsbehörde für audiovisuelle und digitale Kommunikation (ARCOM). Beim letzten Klassiker zwischen Olympique de Marseille und Paris SG verfolgte mehr als jeder zweite Zuschauer das Spiel illegal (55 %). Insgesamt verfolgen mittlerweile 37 % der Ligue 1-Zuschauer Spiele über Piraten-Streams, ein Prozentsatz, der seit Beginn der Saison explosionsartig angestiegen ist.
Die Piraterie nimmt zu und nicht jeder ist sich dessen bewusst
ARCOM vervielfacht möglicherweise seine Gewaltversuche – etwa die Sperrung von 340 Domainnamen vor dem Spiel –, aber nichts funktioniert. Plattformen wie Telegram, soziale Netzwerke und verschiedene Websites bieten weiterhin illegale Sendungen an.
Noch besorgniserregender: 59 % der Piratenzuschauer glauben, dass sie legal handeln, und sind davon überzeugt, dass ihre Praktiken keinen Diebstahl darstellen. Für die Professional Football League ist ein ganzes Ökosystem in Gefahr, mit möglicherweise katastrophalen finanziellen Verlusten.
Um die TV-Rechte des französischen Fußballs zu retten, bahnt sich ein juristischer und technologischer Kampf an.
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