Reaktion von La Berrichonne de Châteauroux nach der DNCG-Entscheidung.
Châteauroux, 3. Dezember 2024
Die Berrichonne de Châteauroux, die heute interviewt wurde, erfuhr heute Abend von der Entscheidung der Nationalen Direktion für Managementkontrolle (DNCG), vorsorglich eine Herabstufung gegen sie in N2 auszusprechen.
Das bedeutet, dass der Verein wie in der letzten Saison sieben Monate Zeit hat, um ergänzende Lösungen für die Rettungsmaßnahmen zu finden, die seit der Übernahme des Vereins vor nunmehr zehn Monaten durchgeführt wurden.
Seit dem sportlichen Abstieg in die National 1 zur Saison 2021 steckt der Verein in großen finanziellen Schwierigkeiten.
Das bisherige Management hinterließ ein starkes Ungleichgewicht zwischen Einnahmen und Ausgaben, mit einem Umsatz von 2,6 Millionen Euro im Jahr 2023 und Betriebsausgaben von 9,2 Millionen Euro, die sich hauptsächlich aus einer Lohn- und Gehaltsabrechnung von 4,2 Millionen Euro und Sozialabgaben von 1,7 Millionen Euro zusammensetzten.
Die aus der Vergangenheit in der Ligue 2 übernommene Organisationsstruktur des Vereins wurde nicht an die neue Realität angepasst, mit einem aufgeblähten Verwaltungspersonal (37 Verwaltungsmitarbeiter) und erheblichen Mietkosten für das Stadion, das Trainingszentrum und die Büros.
Dadurch hat der Verein enorme Sozial-, Steuer- und Lieferantenschulden angehäuft.
Diese Schwierigkeiten führten zu Sanktionen der DNCG (Verwaltung der Gehaltsabrechnung, Einstellungsverbot) und zur Eröffnung eines Ad-hoc-Mandatsverfahrens im Juni 2023, das im Februar 2024 abgeschlossen wurde.
Seitdem haben der neue Mehrheitsaktionär, seit der Übernahme von 89 % der Vereinsanteile im Januar 2024 Stratton Oakmont Sports, und das dadurch eingesetzte neue Management einen ehrgeizigen Umstrukturierungs- und Finanzplan auf den Weg gebracht Neuausrichtung (durch erhebliche Mittelbeiträge), deren Ergebnisse bereits sichtbar sind und von der DNCG begrüßt werden.
Das Management hat sofortige und gezielte Maßnahmen zur Reduzierung der Fixkosten umgesetzt:
– Reduzierung des Verwaltungspersonals von 37 auf 8 Mitarbeiter, mit einer erheblichen Lohneinsparung von 2,3 Millionen Euro (einschließlich Spieler) zwischen der Situation am 30. Juni 2023 und der Situation am 30. Juni 2024;
– Schließung des Schulungszentrums, wodurch nach Abzug der Beihilfen eine Nettoeinsparung von 600.000 € pro Jahr entsteht.
– Neuverhandlung der Mieten: In Zusammenarbeit mit dem Rathaus von Châteauroux, dem wir danken, konnte eine erhebliche Reduzierung von 122.000 € für die vom Verein genutzte Infrastruktur (Stadion und Trainingsgelände) erzielt werden.
– Schuldenmanagement- und Moratoriumsvereinbarungen: Eine Vereinbarung mit der CCSF ermöglichte es, die Rückzahlung von Steuer- und Sozialschulden in Höhe von 750.000 € über 36 Monate zu einem Satz von 20.000 € pro Monat zu verteilen.
All dies hat es bereits ermöglicht, trotz zahlreicher Hindernisse vor Ort und vor Arbeitsgerichten, die dem Verein nicht weiterhelfen, ermutigende Ergebnisse zu erzielen.
Die DNCG war jedoch der Ansicht, dass noch zusätzliche Anstrengungen erforderlich seien.
La Berrichonne de Châteauroux beabsichtigt, umfassend mit den Leitungsgremien des französischen Fußballs zusammenzuarbeiten, um alle geäußerten Vorbehalte auszuräumen und die Solidität seines neuen Wirtschaftsmodells zu demonstrieren. Der Verein wird alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um die erforderlichen Garantien zu gewährleisten und so seine Zukunft in der National 1 zu sichern, die es auch auf dem Platz zu gewinnen gilt.
Überzeugt von der Richtigkeit ihres Ansatzes bringt die Berrichonne de Châteauroux ihre Entschlossenheit zum Ausdruck, diese Tortur zu überwinden und schnell den Weg zur vollständigen finanziellen Stabilität zu finden.
Der Club dankt seinen Fans, seinen Partnern, gewählten Amtsträgern und allen seinen Mitarbeitern herzlich für ihre unerschütterliche und wichtige Unterstützung für das Überleben des Clubs.
In diesem Sinne wird in den kommenden Tagen ein Plan „2025“ vorgestellt.
GEHT BERRI!
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