Rayan Cherki, der letzten Sommer im Visier von PSG stand und kurz davor steht, zeitweise zu Paris zu wechseln, verlängerte bei OL und spielt eine hervorragende Saison. Genug, um seinen Wert auf dem Transfermarkt mehr als zu verdoppeln und sich von PSG zu entfernen.
Heute ist Rayan Cherki der beste Spieler in OL und einer der besten in der Ligue 1. Vor knapp sechs Monaten wäre er beinahe Mitglied von PSG geworden. Die drei Parteien einigten sich trotz der frostigen Beziehungen zwischen den beiden Präsidenten Nasser Al-Khelaïfi und John Textor auf einen Transfer in Höhe von 15 Millionen Euro, doch letztlich war es der 21-Jährige, der im letzten Moment seine Meinung änderte. Es ging dann um Borussia Dortmund, deren Trainer Nuri Sahin ihn letztlich nicht haben wollte.
Sechs Monate später verlängerte Cherki seinen Vertrag bei OL bis 2026, hat gerade die besten vier Monate seiner Karriere hinter sich und ist endlich der Spieler geworden, der bei seinem Debüt erwartet wurde. Genug, um auch seinen Marktwert zu explodieren. Der im vergangenen Sommer abgebrochene Transfer für 15 Millionen Euro ist nun vergessen und L’Equipe du Jour, das diesem Thema einen Artikel widmet, sorgt dafür, dass sich der Marktwert des Spielers mehr als verdoppelt hat, also aktuell über 30 Millionen Euro liegt.
Was einen möglichen Transfer von Cherki zu PSG angeht, steht dieser nicht mehr wirklich zur Debatte. Nach der erneuten Kontaktaufnahme am Ende des Transferfensters, als Paris feststellte, dass Cherki letztlich nicht nach Dortmund gehen würde, hat sich seitdem nichts geändert. Laut L’Equipe, „PSG hat die Wende des Sommers nicht verdaut“ Im Pariser Kader ist aber offensichtlich noch Platz, da Dembélé und Barcola trotz der Verpflichtung von Désiré Doué letztendlich keine echten Konkurrenten haben.
Cherki eher im Juni verkauft?
Auf Cherkis Seite scheinen wir uns hauptsächlich auf die laufende Saison zu konzentrieren, auch wenn ein kurzer Satz nach OL/Frankfurt (3:2) am Donnerstagabend darauf hindeutet, dass ein Abgang in diesem Winter möglich ist: „Im Moment sind es noch zwei Spiele, wir werden am Ende der Saison sehen, ob ich noch dabei bin oder nicht. » Sein Nachfolger ist sogar bereits bekannt, der argentinische offensive Mittelfeldspieler von Botafogo Thiago Almada, der wie seit Monaten geplant seine Ankunft in diesem Winter an der Rhône ankündigte.
Aber mit der DNCG, die Lyon die Rekrutierung verboten hat und den Verein stattdessen zum Verkauf zwingt, um Geld zu verdienen, ist ein möglichst schneller Transfer von Cherki unbedingt möglich. Rund um OL wird gemunkelt, dass ein Abgang jedoch eher im kommenden Juni, also vor dem 30., der die Saison 2024/2025 offiziell abschließt, als in diesem Winter möglich wäre. Und es ist mittlerweile eher unwahrscheinlich, dass Cherki im Januar zu PSG kommt. Zu sehen ist er allerdings ab Sonntagabend im Parc des Princes.
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