Südamerika-Qualifikation für die WM 2026: Messi bleibt Messi und Brasilien ist erleichtert

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Eine Verbesserung auf paraguayischer Seite, Brasilien erleichtert, Messi spielt gegen Messi … Die FIFA blickt auf die letzten Tage der südamerikanischen Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 zurück.

  • CONMEBOL-Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 sind auf halbem Weg

  • Argentinien liegt weiterhin an der Spitze, auch Kolumbien ist gut aufgestellt

  • Chile und Peru sind besorgniserregend

Südamerikanische Teams haben bereits die Hälfte der CONMEBOL-Qualifikationsspiele für den 26. FIFA World Cup™ gespielt. Es ist daher an der Zeit, Bilanz zu ziehen.


Brasilien kommt wieder auf die Spur

Die Seleção kann am Ende dieser letzten Länderspielpause aufatmen. Zum ersten Mal seit September letzten Jahres konnten die Brasilianer zwei Siege im selben Länderspielfenster verbuchen.

Die 2:1-Erfolge gegen Chile und 4:0 gegen Peru werden es der Mannschaft von Dorival Júnior ermöglichen, die zweite Hälfte der Qualifikation deutlich komfortabler anzugehen, da sie nun den vierten Platz belegen. Die Botafogo-Stars Luiz Henrique und Igor Jesus, die ihr erstes Tor für die Nationalmannschaft erzielten, sowie Raphinha, der gegen Peru zweimal traf, waren die Hauptarchitekten für den Erfolg der Seleção.

Paraguay glaubt daran

Vor vier Tagen hatte Paraguay nur fünf Punkte auf dem Konto und die Qualifikation für die Weltmeisterschaft schien ein ferner Traum zu sein. Die Ankunft von Trainer Gustavo Alfaro veränderte die Situation für die Albirroja-Auswahl. Das Mandat des argentinischen Technikers hatte einen glänzenden Start: Im September hielt sein Team Uruguay in Schach (0:0) und besiegte Brasilien (1:0).

Auf ein weiteres torloses Auswärtsremis, dieses Mal in Ecuador, folgte ein wichtiger Sieg gegen Venezuela (2:1), wodurch Paraguay auf den sechsten Platz der praktisch qualifizierten Mannschaften vorrückte.

Kolumbien rückt vor, Uruguay leidet weiter

Kolumbien und Uruguay gehören seit Beginn der Saison zu den Spitzenteams und gehen mit unterschiedlichen Gefühlen aus diesem Länderspielfenster hervor. La Sele verlor zwar im ersten ihrer beiden Spiele gegen Bolivien (1:0), aber ihr 4:0-Sieg über Chile bestärkte die Vorstellung, dass ihre Qualifikation für 2026 nur eine Frage der Zeit ist.

Die Uruguayer hingegen setzen ihre schlechte Phase fort, die auf die Copa América zurückgeht. Tatsächlich hat La Celeste in den letzten vier WM-Qualifikationsspielen keinen Treffer erzielt, insbesondere gegen Ecuador (0:0) und gegen Peru (0:1-Niederlage).

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Hat Chile eine Chance, da rauszukommen?

Ohne einen Sieg seit dem dritten Tag musste Chile im Oktoberfenster zwei neue Niederlagen hinnehmen. Mit nur fünf Punkten in zehn Spielen liegt La Roja auf dem letzten Tabellenplatz. Sie möchte eine äußerst schwierige Zeit beenden, die bis zur Copa América zurückreicht, wo sie in der Gruppenphase kein einziges Tor erzielte.

Die 0:4-Niederlage gegen Kolumbien am zehnten Qualifikationstag wird die Stimmung sicherlich noch weiter getrübt haben.

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Messi bleibt Messi

Über Lionel Messi ist wohl schon alles gesagt. Und doch hört der argentinische Zauberer nie auf, sich zu wiederholen. Für seine Rückkehr in die Nationalmannschaft nach seiner Verletzung im Finale der Copa América machte die symbolträchtige Nummer 10 sofort Schlagzeilen. Beim 6:0-Heimsieg gegen Bolivien erzielte Messi einen Hattrick und lieferte zwei Assists, wodurch Argentinien seinen Vorsprung an der Spitze der Qualifikationstabelle ausbauen konnte.

Der Hattrick des argentinischen Helden ermöglicht es ihm auch, mit sechs Toren die Führung in der Torschützenliste dieser Qualifikationsrunde zurückzuerobern.

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