Nach der Niederlage gegen Arsenal verpasste PSG an diesem Dienstag erneut die Champions League. Zu Hause konnte die Hauptstadtmannschaft den PSV nicht schlagen.
4 Punkte lautet die magere Bilanz, die Paris SG nach drei Tagen der Champions League verbucht. Das ist nicht viel, vor allem für einen Krönungskandidaten. Dem knappen Sieg gegen Girona folgte eine Niederlage bei Arsenal (0:2) und dann ein Unentschieden gegen PSV (1:1). An diesem Dienstag konnte sich das Team von Luis Enrique tatsächlich gegen den niederländischen Meister durchsetzen und damit seine Chancen auf einen Platz unter den Top 8 der regulären Saison gefährden.
Dembélé scheitert
Gegen die Mannschaft von Trainer Peter Bosz war der Inhalt nicht schlecht. Weit gefehlt. Die Bewohner der Ile-de-France dominierten die Debatten und hatten deutlich mehr Chancen als ihre damaligen Gegner. Doch ihr Fehler bestand gerade darin, diese sehr zahlreichen Versuche nicht umzusetzen. Den Einheimischen fehlte eindeutig der Realismus.
Ousmane Dembélé ist derjenige, der am meisten geerntet hat. Auf dem Höhepunkt der Pariser Dominanz verfehlte die Pariser Nummer 10 zwei große Versuche, von denen einer an der Latte landete. Versäumnisse, die er bereute, besonders als er sah, wie die Niederländer an der Ziellinie in Führung gingen. Mit 34e Minute, nach seinem eigenen Ballverlust, stand Noa Lang Gianluigi Donnarumma gegenüber und ließ sich die Gelegenheit zum Führungstreffer nicht entgehen.
Paris hat etwas Besseres verdient
Zur Pause war es ein hoher Preis für die Niederländer. Paris hatte zwei Alternativen: abweisen oder aufgeben. Glücklicherweise entschied er sich für die erste Option. Und der Ausgleich kam logischerweise bei 55e Minute. Es war das Werk von Achraf Hakimi mit einem Flachschuss von außerhalb des Strafraums. Der Marokkaner rettete sein Team vor der Niederlage und hätte ihnen sogar den Sieg bescheren können, doch in der 89. Minutee sein zweiter Schuss ging am Ziel vorbei. Der Pariser Außenverteidiger war nicht der Einzige, der den Ball zum 2:1 verpasste. Wenige Minuten zuvor scheiterte auch der zurückgekehrte Randal Kolo Muani per Kopfball am Tor.
Paris kann sich selbst vorwerfen, dass es ihm nicht gelungen ist, die Entscheidung zu erzwingen, aber sein damaliger Gegner kann es auch bereuen. Ungefähr nach einer Stunde trat Guus Til alleine gegen Donnarumma an, aber er war zu altruistisch, um einem Teamkollegen dienen zu wollen. Dann griff Marquinhos ein und klärte den Ball zur Ecke. Nachdem er den Helden in der Verteidigung gespielt hatte, hätte der Brasilianer an vorderster Front stehen können, doch sein Aufschwung kurz vor der Glocke wurde in letzter Minute von Walter Benitez abgelenkt. Wenn es nicht will…
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