Anderlecht hat seine „Nase im Hintern“, egoistische Standardspieler: Vestiaire entschlüsselt belgische Fußballnachrichten

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Die Vestiaire-Show kehrte diesen Montag am 12. Tag der Pro League zurück. Unsere Berater äußerten sich insbesondere zu den traurigen Leistungen von Standard und Anderlecht.

Der 12. Tag der Pro League hat seine Urteile gefällt. Wie jede Woche war das Team der Sendung Dans le Vestiaire für die Entschlüsselung dieses Wettkampftages verantwortlich. Insbesondere die Niederlagen gegen Anderlecht und Standard, die offensichtlich nicht viele Menschen überzeugten, rekapitulierte das Team ausführlich.

„Männer gegen Teenager“

Beginnen wir also mit dem Topper, den Club Brügge mit 2:1 gegen den viel zu schüchternen Anderlecht gewann. Die Leistung der Mauves beruhigte unsere Experten nicht. Silvio Proto, zurück im Vorstand, befürchtete sogar, dass sein Ex-Klub einen 4. Platz einstecken würde, basierend auf dem Beginn des Champions-League-Spiels von Brügge gegen den AC Mailand.

Ihm zufolge liegt ein Mentalitätsproblem vor. „Ich habe eine Mannschaft aus Männern gegen eine Mannschaft aus Teenagern gesehen“plagt den ehemaligen Anderlecht-Torhüter, der sowohl mangelnde Motivation und Engagement als auch taktische Fehler anprangerte, insbesondere bei der Positionierung von Leander Dendoncker. Auch Marc Delire ließ sich nicht überzeugen. „Es sah aus wie U7 gegen U23…“bedauert er.

„Zum Glück haben sie nicht den Ausgleich geschafft, denn wir hätten die Mittelmäßigkeit ihrer Leistung gemildert.“fährt er fort. „Sie haben ihre Nase im Kot und müssen sich schnell reinigen!“schloss er.

Ein Standard an seiner Stelle?

Das andere große Thema der Show war offensichtlich die Niederlage von Standard, der mit 0:3 gegen Antwerpen deutlich verlor. Nach Ansicht unserer Experten sind keine Wunder zu erwarten und Les Rouches sind daher angesichts der aktuellen Situation des Vereins dort, wo sie sein sollten.

„Standard wird zwischen Platz 9 und 12 liegen“glaubt sogar Marc Delire. Kevin Sauvage seinerseits fühlt sich dieser Lütticher Mannschaft immer noch nicht verbunden und beklagt zu häufige schuldhafte Fehler der Spieler. „Leko hat ihn hinterher gegeißelt, manche denken mehr an sich selbst als an die Mannschaft, das sind keine bedeutungslosen Worte“erinnert sich der Journalist.

Auch Silvio Proto ist davon überzeugt, dass Spieler egoistisch sind. „Sie spielen um ihr Glück, das ist oft der Fall, wenn man ausgeliehene Spieler hat“erinnert sich auch der ehemalige Torhüter von Mauves.

In der Umkleidekabine Pro League Anderlecht Standard

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